Jobs über die Zukunft von OS X
In einem Interview mir der New York Times hat sich Apples CEO Steve Jobs auch zur Zukunft von OS X geäußert. Der Mac überhole momentan die restliche Industrie. Für die Zukunft plane man,
weiterhin alle 12 bis 18 Monate ein neues Major Release von OS X vorzustellen. Apple hatte bisher in dieser Frequenz große Updates auf den Markt gebracht und man wolle weiterhin daran festhalten, um die Möglichkeit zu haben, das System immer weiter zu verbessern. Im Gegensatz zu Microsoft hat Apple mit OS X die Politik gefahren, in relativ rascher Abfolge "Major Releases" auf den Markt zu bringen, die natürlich jedes für sich einen großen Sprung nach vorne darstellten. Auf der anderen Seite bedeutet dies auch für Apple-Anwender, dass recht häufig neue Systeme für den vollen Preis erworben werden müssen, da Apple keine Upgrade-Preise anbietet. Schwer einzuschätzen ist, ob Jobs mit dieser Aussage bereits andeutet, der Nachfolger von Leopard, zu dem es zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch keinerlei Informationen gibt, werde innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre vorgestellt. Vor Tiger hatte Apple bereits angegeben, dass man den sehr schnellen Updatezyklus von 10.1, 10.2 und 10.3 nicht weiter einhalten sondern sich mehr Zeit lassen wolle. Hätte Apple den ursprünglichen Plan eingehalten und Leopard im April vorgestellt, wäre allerdings auch die Spanne zwischen 10.4 und 10.5 mehrere Monate kürzer geworden. Grundsätzlich erscheint es aber auch jetzt schon recht wahrscheinlich, zur WWDC 2008 einen ersten Ausblick auf das System nach Leopard zu bekommen.
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