KEF LSX II LT: Die genialen Streaminglautsprecher jetzt 400€ günstiger – ohne Klangkompromisse
Mit koaxial aufgebauten Lautsprechertreibern hat KEF schon lange Erfahrung. Den entscheidenden Zündfunken für den Erfolg der letzten Dekade lieferten wohl aber die im Jahr 2012 erstmals vorgestellten Passivlautsprecher LS50 (siehe
Test in Rewind).
Der Rest ist Geschichte. Es folgten verbesserte Versionen der LS50, die aktiven LS50 Wireless / II, Die noch kleineren Streamingspeaker LSX / II, die ebenfalls aktiven Standlautsprecher LS60 und nun die
LSX II LT. Die neuen Modelle sind kurz gesagt abgespeckte LSX II (die zumindest vorerst weiter im Sortiment verbleiben). Das Hauptziel bei der Entwicklung war, die Technik der LSX noch günstiger anbieten zu können. Ihr Preis von 999 Euro Pro Paar liegt (nach UVP) 400 Euro unter den LSX II.
Natürlich muss bei der Preisbetrachtung berücksichtigt werden, dass der UVP nicht immer den Marktpreis widerspiegelt. Die LSX II sind teilweise schon für ca. 1.100-1.200 Euro zu haben, während die brandneuen LSX II LT erst mal nur für den "Startpreis" von 999 zu haben sind – bis sich auch hierfür der Marktpreis nach unten bewegt. Dadurch ist die Differenz aktuell mit etwa 100 bis 200 Euro erst mal gar nicht so groß. Aber auch hier gilt: haben oder nicht haben.
Die vielleicht wichtigste Nachricht dabei ist, dass die LSX II LT in Sachen Klangperformance praktisch keine Abstriche machen sollen. Nach wie vor kommen die selben "Uni-Q" Koaxial-Treiber der 11. Generation sowie die DSP-Features namens "Music Integrity Engine" zum Einsatz und die Verstärkerleistung ist mit 30 W für die Höhen und 70 W für die Tiefmitteltöner identisch. Auch die verbaute Streaming-Plattform "W2" ist unverändert.
Um die LSX II LT spürbar günstiger anbieten zu können, mussten aber logischerweise ein paar Abstriche gemacht werden, die jedoch für die Zielgruppe und die meisten Einsatzgebiete kaum einen Unterschied machen dürften. So wird beispielsweise bei den LT auf Roon Ready und MQA-Unterstützung verzichtet. Etwas, was die meisten Kunden dieser Leistungsklasse vermutlich verschmerzen können.
Ein wesentlicher Unterschied bei der Hardware ist, dass der Slave-Speaker der LT nicht drahtlos vom Master angesteuert werden kann. Für die Verbindung der beiden Speaker untereinander liegt ein 3 Meter langes "C-Link"-Kabel bei, welches sowohl das Signal (mit 24 bit / 96 kHz) überträgt, als auch für die Stromversorgung des Slave sorgt. Sehr schön. So muss der sekundäre Lautsprecher nicht auch noch an eine Steckdose. Optional ist auch ein 8 Meter langes C-Link-Kabel erhältlich. Außerdem fehlt den LT der analoge Klinkeneingang der LSX II. Davon abgesehen sind weiterhin alle wichtigen Anschlüsse an Bord. Einschließlich Subwoofer-Ausgang, HDMI ARC, Toslink und USB-C.
Hier eine Übersicht der wichtigsten Features:- Drahtloses Streaming, einschließlich Airplay 2, Chromecast, Bluetooth, WiFi
- Spielt alle wichtigen Musikdienste ab und unterstützt alle wichtigen Audioformate
- DSD und PCM bis zu 24bit/384kHz
- Umfassende Anschlussmöglichkeiten für Fernseher, Desktop, Laptop und viele andere Geräteoptionen: USB-C, HDMI-ARC, optischer Eingang, Subwoofer-Ausgang
- Uni-Q-Treiber der 11. Generation
- Music Integrity Engine
- Systemleistung: TT 70 W Class D, HT 30W Class D, Max. SPL: 102 dB
- Intuitives "Onboarding" mit benutzerzentrierten Funktionen
- Personalisiertes Hörerlebnis über die KEF Connect App
- Entworfen vom britischen Industriedesigner Michael Young
- Optimiertes Gehäusedesign für beste akustische Leistung
- Gewindeeinsätze zur Befestigung an Zubehör, einschließlich P1 Tischunterlage und S1 Bodenständer
- 8 m C-Link-Lautsprecherkabel als separates Zubehör erhältlich
Die
KEF LSX II LT sind ab sofort in den Farben Stone White, Graphite Grey und Sage Green zum UVP vom 999 Euro erhältlich.