Käsereiben-Design des Mac Pro auch für andere Apple-Hardware?
Als Apple 2019 das aktuelle Modell des Mac Pro vorstellte, war dem Unternehmen die Aufmerksamkeit für den High-End-Rechner sicher. Das lag aber nicht nur an der technischen Ausstattung, auch das als „Käsereibe“ bekannte Design hielt einmal mehr Einzug bei einem Mac Pro. Auch die Rückseite von Apples Pro Display XDR folgte dieser Designlinie und sorgte damit nicht nur für Begeisterung. Dabei gibt es für den Look einige durchaus triftige Gründe: So funktioniert die Kühlung des Rechners ungleich effektiver, da Wärme dank der vielen Löcher schneller abgegeben werden kann. Wie sich nun zeigt, erwägt Cupertino die Ausdehnung des Designs auf andere Geräte.
Vorteile des Designs beim iPhoneEin beim
US-Marken- und Patentamt eingereichtes Patent weist darauf hin, wo das charakteristische Gittermuster zukünftig ebenfalls Anwendung finden könnte. So scheint Apple ein iPhone mit dem Käsereibe-Design zu erwägen: Dort ließen sich die Rückseite sowie der Rahmen mit entsprechenden Aussparungen versehen. Cupertino verweist auf mehrere Gründe für einen solchen Schritt: Das hohe Leistungsniveau bei vielen elektronischen Geräten bedürfe einer thermischen Lösung, die effektiv Wärme an die Umgebung abgibt. Außerdem biete das Erscheinungsbild einen „ästhetisch ansprechenden Effekt“ und zeichne sich durch ein geringes Gewicht und ein verwindungssteifes Gehäuse aus. Ebenfalls von Vorteil: Elektromagnetische Störungen sollen auf diese Art abgeschwächt werden. Was Apple indes nicht erwähnt: Eine solche Gestaltung könnte das Gerät enorm anfällig für Schmutz machen – was eher nicht für die tatsächliche Realisierung des Designs spricht.
Neuer Mac mit Gittermuster?Doch nicht nur das iPhone könnte vom Gittermuster profitieren: So sind im Patentantrag auch Skizzen zu finden, die an den Mac Pro des Jahres 2013 erinnern. Das Design des Towers spaltete ebenfalls die Gemüter – nun präsentiert Cupertino ein Gerät mit den Löchern des Mac Pro (2019):
Unklar ist, ob es sich dabei tatsächlich um einen weiteren Mac Pro handeln muss – Jon Prosser zufolge ist ein Mac mini denkbar, der deutlich an Höhe gewinnt (siehe
).