Kalender-Apps fürs iPhone im Test: Apples Variante gegen die Drittanbieter-Konkurrenz
Apple-KalenderApples iOS-Kalender ist schon seit dem ersten iPhone am Start und hat bis heute bereits größere Veränderungen durchlaufen, sowohl optisch als auch funktionell. Die Anwendung bildet die erste Anlaufstelle für alles, was auf iOS-Geräten mit Terminen zu tun hat, da sie auf jedem iDevice vorinstalliert ist.
Funktionen und BenutzeroberflächeDas User Interface kommt Apple-typisch hell und aufgeräumt daher und konzentriert sich auf die wichtigsten Funktionen. Die Kalenderoberfläche ist zweigeteilt: Im oberen Bereich sehen Sie alle Tage des Monats, darunter erscheinen die Ereignisse des jeweiligen Tages aufgereiht. Sollten Sie die Ereignisanzeige nicht benötigen, können Sie diese über das rechteckige Symbol oben neben der Lupe ausblenden.
Die Schaltfläche
Heute führt Sie zum aktuellen Datum und öffnet bei einem einem erneuten Tippen die Tagesansicht, die Ihnen über das 3-Striche-Symbol in der Titelleiste eine Listendarstellung der kommenden Termine präsentiert.
Neue Termine fügen Sie über das Plus-Zeichen ganz links oder
per Siri-Sprachbefehl hinzu.
Der Apple-Kalender stellt Ereignisse in der Monatsansicht nur als graue Punkte unter dem jeweiligen Datum dar. Es ist weder zu erkennen, wie viele Ereignisse für den spezifischen Tag anstehen, noch um welche Kalender es sich handelt. Wettbewerber lösen das besser, indem beispielsweise zwar ebenfalls Punkte erscheinen, jedoch in den jeweiligen Kalenderfarben. Zudem erscheinen bei Konkurrenten oftmals sogar in der Monatsanzeige Termindetails.
Eine Alternative zur Monatsübersicht ist die Jahresdarstellung, die Sie über den Pfeil oben rechts erreichen. Die Wochenansicht aktivieren Sie, indem Sie das iPhone im Querformat halten.
Die untere Menüleiste bietet außer
Heute noch zwei Optionen:
Kalender bestimmt die eingebundenen Kalender und
Eingang listet alle Einladungen auf.
Als kleines Goodie zeigt das App-Icon auf dem Homescreen immer das aktuelle Datum.
Die von anderen Kalender-Anwendungen bekannte Integration von To-Do-Listen fehlt im Apple-Kalender, da der iPhone-Konzern für Aufgaben die separate App
Erinnerungen vorsieht.
Preis und unterstützte GeräteApples iOS-Kalender kommt kostenlos mit jedem iPhone und iPad. Auch eine Apple-Watch-Version ist verfügbar. Zudem gibt es das gleichnamige Pendant für den Mac.
Vor-/NachteileVorteile - Optisch und funktionell nahtlos in iOS integriert
- Vorinstalliert
- Termine per Siri-Sprachbefehl
- Homescreen-Icon zeigt aktuelles Datum
- Kostenlos
Nachteile- Apple-typisch kaum Möglichkeiten zur Designanpassung
- Die Standardansicht (Monat) gibt nichts über Termindetails preis
FazitApples iOS-Kalender ist konzerntypisch benutzerfreundlich und perfekt ins hauseigene Ökosystem integriert. Die eingeschränkten Darstellungsoptionen könnten für den ein oder anderen Nutzer zu wenig sein.