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Kamerabuckel beim iPhone 17 Air: Anleihen bei Android-Geräten von 2015?

Ein durchgehendes Motiv bei Apples Gestaltung im 21. Jahrhundert stellt das Streben nach möglichst dünnen Geräten dar. iMacs, MacBooks, iPhones und iPads sollten möglichst flach erscheinen. Ein zusätzliches iPhone-Modell, um das sich seit Monaten Gerüchte ranken, will erneut Rekorde brechen: Zwischen fünf und sechs Millimeter Tiefe soll das iPhone 17 Air aufweisen – merklich dünner als jedes bisher dagewesene iPhone. Geleakte Aufnahmen von potenziellen Gehäusedummys offenbaren, wie dies gelingen kann: Ein ausgeprägter Kamerapuckel verläuft über die ganze Breite der oberen Gehäuserückseite. Konkurrent Google nutzte vor zehn Jahren bereits ein ähnliches Gestaltungselement – und war damit durchaus erfolgreich.


Das von Huawei hergestellte Nexus 6P kam Ende 2015 in den Handel und integrierte eine erhabene, schwarz hinterlegte Aussparung auf der Rückseite. In der pillenförmigen Sensorenphalanx fanden Kamera, Infrarot-Laser und Duoton-Blitz unter einer Glasabdeckung Platz. In diesem Bereich war das Smartphone etwa einen Millimeter dicker. Tester Andrei Frumusanu von AnandTech nahm dies nicht als Nachteil wahr, sondern lobte die dadurch entstehende Symmetrie der Gehäuserückseite.

Das Google Nexus 6P verwendete einen Kamerabuckel in voller Breite. (Quelle: AnandTech)

iPhone 17 Air mit Visor?
Zur damaligen Zeit setzte sich die Bezeichnung „Visor“ für das erhabene Element durch. Auf Social Media verbreitete Bilder von potenziellen iPhone-17-Air-Dummys zeigten einen deutlich prominenteren Visor. Links findet ein Kameraobjektiv Platz, rechts die Blitz-LEDs. Der Raum in der Mitte bleibt frei, könnte aber trotzdem eine Berechtigung haben: Die FaceTime-Kamera nebst Face-ID-Sensorik, welche in Richtung Gerätevorderseite deuten, dürften ebenfalls von einer zusätzlichen Bautiefe profitieren.


Symmetrievorteile und Futurama-Reminiszenz
Seit der Einführung des iPhone 7 im Jahr 2016 ragt das Kamera-Element aus der Rückseite heraus; der Buckel wurde in den Modellreihen zunehmend raumgreifender. Ein durchgehender Querbalken hätte den ergonomischen Vorteil, dass ein damit ausgestattetes hüllenloses iPhone auf dem Tisch liegen könnte, ohne zu kippeln. Dies merkte Kommentator CJuser des MacTechNews-Forums unter dem gestrigen Artikel an. Optisch fühlte sich Forumsmitglied Dunnikin an den Roboter Bender der Zeichentrickserie „Futurama“ von Matt Groening erinnert.

Kommentare

darkov
darkov23.01.25 18:21
Endlich IPhone in schön! Freue mich falls es so kommt.
-2
Dibbuk23.01.25 19:29
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich finde die Taucherbrille brachial abstoßend. Und auch gar nicht Apple-like.
+10
pentaxian
pentaxian23.01.25 19:30
das hässlichste iPhone ever, wenn das wirklich so kommt...
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+7
rafi23.01.25 19:37
Ich liebe Futurama. Was für eine unglaubliche Hommage von Apple.
Vielleicht wird die Serie dadurch fortgesetzt?
Oder es ist ein Easter Egg und die Serie kommt zu Apple TV+?

0
Magicbuster
Magicbuster23.01.25 20:14
Für mich auch eine optische Katastrophe. Ich hoffe, es entspricht nicht der Wahrheit.
+2

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