Kann die Vision Pro bald mehrere Mac-Screens darstellen?
Wer mit komplexer Software hantiert oder mehrere Apps im parallelen Einsatz verwendet, stößt mit dem Bildschirm eines MacBooks oft an seine Grenzen. Abhilfe schafft in solchen Fällen oft ein externes Display, das die Arbeit vielfach erleichtert. Wer bereits im Besitz einer Vision Pro ist, kann sich auch dieser bedienen: Mehrere Apps ploppen im Blickfeld des Nutzers auf und der Bildschirminhalt des Rechners lässt sich auf Wunsch ebenfalls einblenden. Allerdings ist diese Funktion noch etwas ausbaufähig: Das Headset berücksichtigt nämlich lediglich die Ausgabe auf einem Bildschirm. Das könnte sich aber künftig ändern.
Wer mehrere externe Monitore verwendet, muss sich entscheidenZu den aktuell wohl wichtigsten und beeindruckendsten Features der Apple Vision Pro zählt die Möglichkeit, sich den Bildschirminhalt des Macs anzeigen zu lassen. Hierfür blickt der Anwender auf den Rechner und wählt die auftauchende Bedienfläche mit dem Wort „Connect“ aus. Das Display des Macs dunkelt sich anschließend ab und Nutzer blicken auf den schwebenden Inhalt in 4K-Auflösung – sofern ein Gerät mit Apple Silicon im Einsatz ist. Intel-Macs beschränken die Auflösung auf 3K (siehe
hier). Eine weitere Einschränkung erweist sich als etwas ärgerlich: Ist der Rechner an mehrere Monitore angeschlossen, greift die Vision Pro lediglich auf jenen Bildschirm zu, welcher in den Systemeinstellungen als Hauptbildschirm festgelegt wurde. Die restlichen Displays bleiben schwarz und entziehen sich somit der Benutzung.
Apple testet mehrere Mac-Screens mit der Vision ProLaut dem Analysten
Ben Thompson sieht die Lage in Cupertino etwas anders aus: Seinen Informationen zufolge ist es einigen Anwendern möglich, auf zwei Mac-Bildschirme mit der Vision Pro zuzugreifen. Dabei handelt es sich wohl um Apple-Ingenieure, die mit der Funktion experimentieren. Unklar ist, ob und wann das Unternehmen das Feature für alle Besitzer des Headsets freigibt. Aktuell leidet das Betriebssystem noch an einigen Kinderkrankheiten, die Beta-Version von visionOS 1.1 reicht die Unterstützung für die Funktion nicht nach. Die gleichzeitige Darstellung mehrerer Screens ist übrigens bei anderen Produkten wie der Meta Quest bereits umgesetzt.