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Kauft Elon Musk auch noch TikTok (in den USA)?

In wenigen Tagen läuft die Frist ab, welche dem Netzwerk TikTok im vergangenen Jahr gesetzt wurde. Beim Betreiber handelt es sich um ein chinesisches Unternehmen. Als Gründe für das strikte Vorgehen gelten Befürchtungen, dass Nutzerdaten amerikanischer Kunden in die Hände der chinesischen Regierung gelangen. Außerdem ist man besorgt bezüglich möglicher Verbreitung chinesischer Propaganda. Bytedance, der Betreiber von TikTok, versuchte sogar vor dem Supreme Court, die drohende Sperre zu verhindern – konnte sich mit der Argumentation wegen Verletzung von Redefreiheit jedoch nicht durchsetzen. Theoretisch würde damit am 19. Januar ein Vertriebsverbot in Kraft treten. Aus Kreisen der neuen US-Regierung ist zumindest zu hören, dass man gerne nach weiteren Wegen suchen würde.


Steht Musk als US-Inhaber bereit?
Ein möglicher Ausgang sorgt derzeit für Schlagzeilen, denn angeblich steht ein US-Interessent bereit: Elon Musk. Nachdem er bereits Twitter übernommen, in X umbenannt und neu ausgerichtet hatte, werde zumindest diskutiert, ihm zudem das US-Geschäft von TikTok anzuvertrauen. Eine Bestätigung hierfür gibt es nicht, Sprecher wiesen die Berichte zunächst als "Fiktion" zurück. Laut Bloomberg und der New York Times existieren aber konkrete Überlegungen für die Zeit nach dem Amtsantritt von Donald Trump. Dieser erfolgt am 20. Januar, also einen Tag nach Ende der erwähnten Frist.

Musk ist in China positiv besetzt
Warum Bytedance ausgerechnet Elon Musk als potenziellen Partner sieht, hängt weniger mit dessen neuer Position in der US-Regierung, sondern seinem Bekanntheitsgrad in China zusammen. So ist China ein wichtiger Markt für Tesla – außerdem werden Musk engere Beziehungen mit der chinesischen Regierung nachgesagt. Inwiefern sich der Kurs von TikTok nach einer solchen Übernahme ändert, lässt sich schwer einschätzen. Es würde sich ausschließlich um den US-Ableger des Netzwerks, nicht aber um das international verfügbare Angebot handeln.

Kommentare

dbausnw14.01.25 13:45
Oh Gott, nicht das auch noch
+20
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!14.01.25 13:46
Die Mechanismen dieses Systems gleichen einem Irrenhaus. Nun leben wir in einem Technologie- und Wissenszeitalter welches uns (Menschheit) gefühlt immer näher an 'Weltfrieden' oder aber zumindest an ein Ende globaler Hungersnot führen sollte und doch passiert genau das (vermutlich) – einer der reichsten und einflussreichsten Menschen dieser Welt will noch einflussreicher werden um seine Verschwörungstheorien zu untermauern.

Ums mal mit den Worten von Deichkind zu sagen: Die Welt ist fertig
Brauchen wir alles was wir können?
+12
LoCal
LoCal14.01.25 14:02
Das kuriose an der Sache:
Das TikTok-Verbot stammt noch aus der ersten Amtszeit von Donald Trump. während der Biden Administration wurde das dann auf den Weg gebracht und nun will Trump doch kein TikTok-Verbot ( )

Aber nun ist ja auch klar, warum Trump das so will
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+12
macuser22
macuser2214.01.25 14:35
Bezeichnend, dass der chinesische Betreiber vorzugsweise an Elon Musk verkauft… Da weiß man doch, dass jetzt schon was faul ist, an der Platform.
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+7
Bernd Lohrum14.01.25 14:36
Wir sollten alle viel besorgter sein wegen der rechtsextremen Propaganda der Tech-Milliardäre als wegen chinesischer Propaganda.
+6
DogsChief
DogsChief14.01.25 14:39
Hoffentlich kauft Musk auch noch Facebook, WhatsApp und Instagram 🙏 dann wäre der größte Scheiss der Welt wenigstens gebündelt in einer Hand. Ok, Alphabet kann er gerne auch noch haben 🤮😂😂😂
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
+8
UWS14.01.25 14:58
Bei diesem Thread und dem seit einiger Zeit anschwellenden "Richtungswechsel bei Facebook und Insta" stellt sich mir eher Frage, warum denn "Europa" (meine ich jetzt ausdrücklich pauschel und nicht als Institution EU) nicht in der Lage gewesen ist, solche, ja offenbar von vielen als wichtig erachteten Plattformen aufzubauen, zu fördern, zu ermöglichen...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+8
Uschaurischuum!
Uschaurischuum!14.01.25 15:16
UWS
Bei diesem Thread und dem seit einiger Zeit anschwellenden "Richtungswechsel bei Facebook und Insta" stellt sich mir eher Frage, warum denn "Europa" (meine ich jetzt ausdrücklich pauschel und nicht als Institution EU) nicht in der Lage gewesen ist, solche, ja offenbar von vielen als wichtig erachteten Plattformen aufzubauen, zu fördern, zu ermöglichen...

Wir (Europa) waren und sind es nie: crazy genug
Brauchen wir alles was wir können?
+2
Robby55514.01.25 16:14
Win-Win Situation, die Chinesen haben den Ärger damit los und Elon hat ein weiteres Medium am Start für den Fall, dass die Europäer ihm zu dumm kommen. Würde sagen läuft bestens
-3
Robby55514.01.25 16:16
UWS
Bei diesem Thread und dem seit einiger Zeit anschwellenden "Richtungswechsel bei Facebook und Insta" stellt sich mir eher Frage, warum denn "Europa" (meine ich jetzt ausdrücklich pauschel und nicht als Institution EU) nicht in der Lage gewesen ist, solche, ja offenbar von vielen als wichtig erachteten Plattformen aufzubauen, zu fördern, zu ermöglichen...

Weil die Europäer sich selbst im Weg stehen. Zu viele Regularien, Bedenken, zu viel Datenschutz. Die Amis machen einfach und wenn es erfolgreich ist dann um so besser.
-2
Dunnikin
Dunnikin14.01.25 16:21
Es sieht so aus, als käme zusammen, was zusammen paßt. Wie der sprichwörtliche Arsch auf dem Eimer.
+7
rkb0rg
rkb0rg14.01.25 16:34
Uschaurischuum!
UWS
Bei diesem Thread und dem seit einiger Zeit anschwellenden "Richtungswechsel bei Facebook und Insta" stellt sich mir eher Frage, warum denn "Europa" (meine ich jetzt ausdrücklich pauschel und nicht als Institution EU) nicht in der Lage gewesen ist, solche, ja offenbar von vielen als wichtig erachteten Plattformen aufzubauen, zu fördern, zu ermöglichen...

Wir (Europa) waren und sind es nie: crazy genug

Wir regulieren halt gerne. Vermutlich weil es uns ein Gefühl von Sicherheit gibt. Das erschwert es aber besonders kleineren, noch finanzschwachen Firmen, etwas Neues aufzubauen.
+4
kackbratze
kackbratze14.01.25 18:52
was ich nicht verstehe, dass es einen Elon Musk quasi in den Ar... geschoben wird. Man der hat doch schon fast alles Geld der Welt, warum soll er jetzt noch mehr bekommen. Unser eins geht hart arbeiten für unseren "Wohlstand" ihm wird es einfach in den Allerwertesten geschoben. Ich bin nicht neidisch, nur etwas verblüfft, wie einfach man es im Leben gemacht bekommt, erst recht wenn man so wie Elon unterwegs ist. Was sind das für Vorbilder, unsere nachfolgenden Generationen werden wohl oder übel extrem unterwegs sein und das nicht im positiven Sinn!
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Einstein
+1
Brunhilde_von_der_Leyen14.01.25 20:27
Robby555

Weil die Europäer sich selbst im Weg stehen. Zu viele Regularien, Bedenken, zu viel Datenschutz. Die Amis machen einfach und wenn es erfolgreich ist dann um so besser.

Scheint mir die bessere Alternative zu sein, wenn man sich anschaut wohin der Weg führt, wenn man denen völlige Freiheit lässt und gar nichts reguliert. Ok, außer Nippel, die sind verboten.
+4
buletten_bert14.01.25 21:47
Muahahahaha, die links-grüne Wokeria hyperventiliert hysterisch...
-4
sudoRinger
sudoRinger14.01.25 22:43
UWS
... stellt sich mir eher Frage, warum denn "Europa" (meine ich jetzt ausdrücklich pauschel und nicht als Institution EU) nicht in der Lage gewesen ist, solche, ja offenbar von vielen als wichtig erachteten Plattformen aufzubauen, zu fördern, zu ermöglichen...
Weil die Risikokapitalgeber - insbesondere in Deutschland - risikoavers sind.
Für hiesige VCs hätte der Aufbau von Facebook nur 200.000 Euro kosten dürfen und man hätte sich dann noch beschwert, dass im ersten Jahr keine langlaufenden Werbeverträge abgeschlossen wurden.
+2

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