Kaufverhalten im iTunes Store über Datenlücke zugänglich
Wie Andrew McAfee in seinem Blog berichtet, existiert in Apples iTunes Store eine Datenlücke, mit der sich das Kaufverhalten von fremden Accounts analysieren lässt. Ein Angreifer braucht dazu nur die E-Mail-Adresse des Opfers kennen. An diese E-Mail-Adresse versucht der Angreifer dann mehrere umfangreiche Wiedergabelisten zu schenken. Eigentlich als praktische Hilfe gedacht, informiert iTunes daraufhin den Angreifer über doppelte Geschenkposten, die das Opfer bereits gekauft hat. Da der Zahlungsvorgang erst ganz am Ende bestätigt werden muss, erhält der Angreifer so ohne jegliche Kosten von seinem Opfer
alle persönlichen Informationen über gekaufte Apps, Filme und Lieder. Automatisiert man diesen Prozess, lässt sich so relativ schnell ein Kaufprofil erstellen. Die Folge davon könnten beispielsweise personalisierte Phishing- und Social-Angriffe sein. Als Lösung verweist McAfee auf Amazon, die beim Kindle das Problem relativ elegant gelöst haben. Statt zu verraten, dass ein Geschenk bereits gekauft wurde, erhält der Beschenkte die doppelten Posten einfach als Guthaben auf sein Konto.
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