Kehrtwende bei Bildungspreisen für Mac und iPad: Apple verzichtet auf Statusprüfung
Studenten und ihren Eltern sowie Hochschullehrern und -mitarbeitern gewährt Apple seit vielen Jahren einen Nachlass, wenn sie im Apple Store bestimmte Macs oder iPads kaufen. Diese Vergünstigung gibt es allerdings nur, wenn die betreffenden Personen dem Unternehmen ihren Status nachweisen, also zu einer der von Apple als berechtigt angesehenen Gruppen gehören. Das erfolgt im Rahmen der sogenannten Statusprüfung.
Überraschende Aktion: Apple verzichtet auf die StatusprüfungIn den Vereinigten Staaten legte Apple seit Kurzem strengere Maßstäbe an, wenn etwa Studenten rabattierte Geräte erwerben wollten. Der Status-Check wurde nicht mehr wie in den Jahren zuvor von Apple-Mitarbeitern durchgeführt. Vielmehr konnte die Prüfung ausschließlich anhand einer Registrierung bei UNiDAYS erfolgen, einem auf Angebote für Studenten spezialisierten Service-Unternehmen (siehe
). Wenige Tage, nachdem diese Änderung öffentlich bekannt wurde, vollführt Apple jetzt eine überraschende Kehrtwende: Das Unternehmen nimmt in den USA nicht nur die jüngst eingeführte Verschärfung zurück, sondern verzichtet ab sofort völlig auf Nachweise.
Apple schränkt Anzahl der zu erwerbenden Geräte einDie ohne Ankündigung erneut überarbeitete
US-amerikanische Webseite des Apple Store Bildung enthält nun keinen Hinweis mehr auf die bislang stets erforderliche Statusprüfung. Auch in den
Bedingungen des Bildungsprogramms ist von einem Nachweis, den Studenten, ihre Eltern sowie Hochschullehrer und -mitarbeiter bislang erbringen mussten, nicht mehr die Rede. Allerdings schränkt Apple die Anzahl der Geräte ein, welche die berechtigten Personen erwerben können. Pro Jahr gibt es jeweils maximal einen iMac, einen Mac mini und ein MacBook sowie höchstens zwei iPads und zwei Zubehörteile.
Reaktion auf Kritik an Verschärfung der Statusprüfung?Apples Beweggründe für die überraschende Änderung der Bedingungen für das Bildungsprogramm sind nicht bekannt. Möglicherweise handelt es sich um eine kurzfristige Reaktion auf die vielfach geäußerte Kritik im Zusammenhang mit der Verschärfung der Statusprüfung. Es ist daher denkbar, dass der Konzern die Regeln in nächster Zeit erneut modifiziert und von Studenten und den anderen Personengruppen wieder Nachweise verlangt. In
Deutschland bleibt hingegen alles beim Alten. Hierzulande verlangt das Unternehmen wie schon seit Jahren einen Status-Check, der entweder durch Apple selbst oder anhand einer Registrierung bei UNiDAYS erfolgen kann.