Kein Apple-Event mehr in diesem Jahr
Im vergangenen Jahr hatte Apple, wie so oft, zwei Events im Herbst veranstaltet. Im September 2016 erschien die neue iPhone-Generation, im Oktober 2016 präsentierte Apple das MacBook Pro mit Touch Bar. Auch in früheren Jahren bestand die Aufteilung meist darin, dass der September für Neuigkeiten aus dem iOS- und Musikbereich reserviert war, wohingegen sich Apple im Oktober vornehmlich dem Mac widmete. Apples Software-Chef Craig Federighi hat nun allerdings Hoffnungen
zerstreut, in den kommenden Wochen noch ein weiteres Apple-Event erleben zu dürfen. Auf Nachfrage antwortete, Apple sei vorerst ausgekeynotet ("I think we're all Keynoted out"). Dies kommt nicht sonderlich überraschend. Der Oktober neigt sich langsam dem Ende zu und es kursierten keinerlei Hinweise auf eine weitere Presseveranstaltung.
Zwar gibt es bis Ende des Jahres noch eine bedeutende Produkteinführung im Mac-Bereich, die meisten Informationen dazu sind allerdings schon bekannt. Zur WWDC aktualisierte Apple die meisten Mac-Baureihen und stellte auch den iMac Pro vor. Jenes neue iMac-Modell wird der bislang leistungsfähigste iMac und soll zumindest in Teilen jene Lücke schließen, die der inzwischen veraltete Mac Pro hinterlassen hat. Wie tief man für alle angebotenen Konfigurationen in die Tasche greifen muss, ist aber noch offen. Apple gab lediglich an, die Preise beginnen bei 4999 Dollar.
Noch ein weiteres Produkt steht an, nämlich Apples neues Lautsprechersystem mit Namen "HomePod". Apple hatte den Siri-Lautsprecher ebenfalls auf der WWDC-Keynote vorgestellt, die meisten Funktionen ließen sich in den folgenden Wochen aus der von Apple freigegebenen Firmware ableiten. Vorerst wird es den HomePod aber nur in den USA geben, hierzulande müssen sich potenzielle Kunden noch bis Frühjahr 2018 gedulden. Ein genauer Termin des Verkaufsstarts ist unbekannt. Für die USA heißt es "Im Dezember" - also genauso wie beim iMac Pro.