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Keine US-Managerin verdient mehr als Angela Ahrendts

Apple musste lange nach einem neuen Retail-Chef suchen. Nach dem Weggang von Ron Johnson und der darauf folgenden, wenig passenden Besetzung mit John Browett, ließ sich Apple viel Zeit. Bekanntlich fiel die Wahl auf Angela Ahrendts, zuvor Chefin der Luxusmode-Marke Burberry. Ganz offensichtlich war Ahrendts für Apple so wertvoll, dass man sie auch mit einem fürstlichen Gehalt lockte.

Laut Bloomberg erhielt Ahrendts im abgelaufenen Jahr mehr als 80 Millionen Dollar - damit lag sie nicht nur vor Apple-CEO Tim Cook, sondern auch vor jeder anderen Frau in den USA. Mit einigem Abstand auf Platz 2 folgte Safra Catz von Oracle, die inklusive aller Zahlungen auf 71,2 Millionen Dollar kam. Yahoos CEO Marissa Mayer erwirtschaftete 2014 ein Gesamtgehalt von 59,1 Millionen Dollar, damit liegt sie auf Rang 3.

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Kommentare

Tuonomartin
Tuonomartin06.05.15 08:10
Also, wenn ich im letzten Jahr 80 Mio. $ verdient hätte, dann würde ich mich jetzt zur Ruhe setzen… 😀
Früher war selbst die Zukunft besser!
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MetallSnake
MetallSnake06.05.15 08:22
Ist der Abstand von Angela Ahrendts zu Safra Catz so riesig, dass man Platz 2 überspringt?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Dr. X-Ray06.05.15 08:51
80 Mio $ ... na ja... Aber: PLUS Firmen-iPhone! Da hätte ich auch unterschrieben.
+1
Aurorix06.05.15 08:55
Tuonomartin
Also, wenn ich im letzten Jahr 80 Mio. $ verdient hätte, dann würde ich mich jetzt zur Ruhe setzen… 😀

Das ist der Unterschied zwischen Menschen die so ein Gehalt bekommen und dir
+1
o.wunder
o.wunder06.05.15 09:09
Ich hoffe das so gut verdienende (Geld bekommende) Menschen entsprechend viel spenden.

Ihren Job hat sie bisher wohl gut gemacht, jedenfalls nach dem was wir öffentlich so hörten.

Bezahlen müssen diese Gehälter allerdings wir Kunden über den hohen Produktpreis.
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Tuonomartin
Tuonomartin06.05.15 09:16
Aurorix

Hab mich schon zur Ruhe gesetzt 😀
Früher war selbst die Zukunft besser!
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Stereotype
Stereotype06.05.15 09:18
o.wunder
Bezahlen müssen diese Gehälter allerdings wir Kunden über den hohen Produktpreis.

Ja, so läuft das nunmal.
Selbst bei einem Hamburger mit einem Verkaufspreis von 1 Euro werden die Lohnkosten eingerechnet.

Stellt sich nur die Frage, wie manche Unternehmen, die ihre Produkte kostenlos ihren Kunden zur Verfügung stellen, so üppige Chefgehälter auszahlen können. Was meinst du?
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Apfelbutz
Apfelbutz06.05.15 09:23
Im Kapitalismus kann jeder so ein Gehalt bekommen. Jeder, nicht Alle!
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Ties-Malte
Ties-Malte06.05.15 09:51
o.wunder
Bezahlen müssen diese Gehälter allerdings wir Kunden über den hohen Produktpreis.

Mitarbeitern wie diesen haben wir es (so das Kalkül, sonst würde man das Geld nicht ausgeben) aber eben auch zu verdanken, dass eine Firma erfolgreich arbeitet, wir also überhaupt solche Produkte haben.

Oder anders, weil ja gerne gefragt wird, ob ein einzelner Mensch denn überhaupt so viel Geld benötige (nein, natürlich nicht): Gehalt ist der Maßstab, an dem man den Wert dieser (offenbar herausragenden) Mitarbeiter misst. Nicht immer stimmt die Einschätzung (s. BER, Bahn, …), aber wenn er stimmt, ist das wohl gut investiertes Geld.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Grolox06.05.15 10:20
Wenn doch nur mal die Wahrheit geschrieben würde.
Ja nee is klar 70 Millionen hört sich besser an als
12,5 die sie dann effektiv behalten darf.
Typisch Presse 20 Tote klingt auch anders wie
5 Schwerfeletzte.
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o.wunder
o.wunder06.05.15 10:20
Stereotype
Stellt sich nur die Frage, wie manche Unternehmen, die ihre Produkte kostenlos ihren Kunden zur Verfügung stellen, so üppige Chefgehälter auszahlen können. Was meinst du?
Dafür gibt es 3 Möglichkeiten:
1) Werbeeinnahmen (legitim),
2) Verkauf von Daten (fragwürdig) und
3) wie Google es zB mit GMail macht: Daten auswerten und entsprechende Werbung schalten.

Ach ne es gibt noch eine 4te Möglichkeit:
Die selbstlose Liebe des Unternehmens zum Kunden...
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korg71
korg7106.05.15 10:21
Kann sie sich bei einem so hohem Gehalt auch 100% um ihren Beruf kümmern?, aus dem Freundeskreis hab ich die Erfahrung gemacht, das eine so hohe Summe (Steuerberater, gierige Bankfuzzis und Ausschau nach guten Anlegestrategien) durch die Verwaltung viel Nerven kostet und Zeit frisst.
Gib mir dein Geld!
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iGod06.05.15 10:46
korg71
Kann sie sich bei einem so hohem Gehalt auch 100% um ihren Beruf kümmern?, aus dem Freundeskreis hab ich die Erfahrung gemacht, das eine so hohe Summe (Steuerberater, gierige Bankfuzzis und Ausschau nach guten Anlegestrategien) durch die Verwaltung viel Nerven kostet und Zeit frisst.

Nein natürlich nicht, sie schafft es nur zu 80%, deswegen bekommt sie auch nur 80. Mio anstatt 100. Mio.
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Tirabo06.05.15 11:15
Man darf nicht vergessen, dass solche Zahlen in dieser Position immer nur einmalige Bonizahlungen und sind.
Die hohe Zahl ergibt sich allein aus dem einmaligen Aktienpaket (RSUs), welches Ahrends von Apple erhalten hat: insgesamt 70 Mio. Dollar.

Offizielles Jahres-Grundgehalt von Angela Ahrends beträgt 1 Mio. Dollar:

"Cash Compensation. Similar to the Company’s executive officers other than Mr. Cook, Ms. Ahrendts receives an annual salary of $1 million, and she was eligible to participate in the Company’s performance-based cash bonus program for executive officers on a pro-rata basis calculated from her start date."

Quelle ist Apples eigener Unternehmensbericht
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matt.ludwig06.05.15 11:29
Das kannst du besser ...
iGod
korg71
Kann sie sich bei einem so hohem Gehalt auch 100% um ihren Beruf kümmern?, aus dem Freundeskreis hab ich die Erfahrung gemacht, das eine so hohe Summe (Steuerberater, gierige Bankfuzzis und Ausschau nach guten Anlegestrategien) durch die Verwaltung viel Nerven kostet und Zeit frisst.

Nein natürlich nicht, sie schafft es nur zu 80%, deswegen bekommt sie auch nur 80. Mio anstatt 100. Mio.
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Frost06.05.15 12:51
korg71
durch die Verwaltung viel Nerven kostet und Zeit frisst.
In dieser Region kann man schon langsam anfangen,
sich ueber die Einrichtung eines Single Family Office
Gedanken machen.
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Frankieboy06.05.15 12:55
Die Headline müsste richtig lauten: „Keine US-Managerin bekommt mehr Geld als Angela Ahrendts“. Verdient hat sie solche Beträge natürlich nicht – ganz egal, ob mit oder ohne Aktienoptionen.
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Frost06.05.15 13:14
Frankieboy
Verdient hat sie solche Beträge natürlich nicht
Dies duerfte auch nur schwerlich moeglich sein.
Der Tag hat nur 24 Stunden und selbst wenn sie diese
24 Stunden an 7 Tagen in der Woche komplett mit ihrer Arbeit
bei Apple ausfuellen wuerde, muesste sie dennoch bei jedem
Schritt ihrer Taetigkeit 10000 mal mehr fuer Apple leisten,
als der normale Arbeiter bei Apple z.B. im Apple Store.
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Apfelbutz
Apfelbutz06.05.15 13:18
Manager werden nicht so hoch bezahlt weil sie 1000x mehr Tüten kleben als einfache Arbeiter sondern es wird erwartet das sie die richtigen Entscheidungen treffen. Sharholder haben selten eine Ahnung nur den Wunsch das ihre Aktien steigen. Und wenn ein Mangager dies verspricht werden heute Unsummen bezahlt. Das Geld ist ja da, wird ja von den Armen genommen und nach oben umverteilt.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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korg71
korg7106.05.15 13:56
iGod
Nein natürlich nicht, sie schafft es nur zu 80%, deswegen bekommt sie auch nur 80. Mio anstatt 100. Mio

bin auch etwas enttäuscht
Gib mir dein Geld!
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nane
nane06.05.15 14:12
Die $80 Mio sind ja nicht tatsächlich auf ihrem Konto gelandet. Es ist wohl eher so, dass die Dame Min. 90% in Aktien-Optionen bekommt (die natürlich nicht gleich verkauft werden können sondern meist mehrere Jahre gehalten werden müssen - und auch verfallen, wenn man den Job wechselt).

Der Rest besteht meist aus einem Basisgehalt von ca. 30% und einem erfolgsorientierten Teil von den restlichen 70%. Legt man das zugrunde, dann erhält Frau Ahrendts also etwa $8 Mio. Im Jahr auf Ihr Konto, davon tatsächlich (30% Basis) monatlich, $2,4 Mio/12 = $200k monatlich. Den Rest $5,6 Mio. erhält Sie wohl ge-viertelt nach jedem Quartal, gemessen an Ihren Erfolgen. Im Schnitt also $1,4 Mio alle 4 Monate.

Zieht man Steuern und Krankenversicherung (Ja gibt es auch in den USA) ab. Bleibt unterm Strich schon noch was über - allerdings wird es schwer werden, das bei einer 7 Tage Woche bei durchschnittlich 16 Stunden pro Tag auch unters Volk zu bringen

Betrachtet man das so, dann verdient die gute Frau gerade mal $200k /448 Stunden = etwa $450,- die Stunde. Nicht übel, aber tauschen möchte ich nicht mit ihr
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Mikemunic06.05.15 19:47
Grolox
Wenn doch nur mal die Wahrheit geschrieben würde.
Ja nee is klar 70 Millionen hört sich besser an als
12,5 die sie dann effektiv behalten darf.
Typisch Presse 20 Tote klingt auch anders wie
5 Schwerfeletzte.

"Schwerfeletzte" klingt zwar genauso wie "Schwerverletzte" - sieht aber doppelt so geil aus
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nane
nane06.05.15 19:53
Mikemunic

+1 Genial!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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