Kingston erwartet für 2012 sinkende Flash-Preise von weniger als einem US-Dollar pro Gigabyte
Speicherchip-Unternehmen Kingston hat bei einem Treffen mit Analysten angedeutet, dass die Preise für Flash-Chips im kommenden Jahr voraussichtlich unter die magische Grenze von einem US-Dollar pro Gigabyte Kapazität fallen werden. Darauf aufbauende SSDs (Solid State Drives) dürften auf ein breites Kundeninteresse stoßen, da sie als Alternative zu Festplatten wahrgenommen werden. Möglich wird der fallende Preis unter anderem durch die
weitere Reduzierung der Strukturbreite auf nunmehr 19 Nanometer oder weniger zurückzuführen sein. Darüber hinaus baut Kingston die Produktionskapazität für Flash-Speicher weiter aus, um die sinkende Nachfrage bei RAM auszugleichen. Die Produktion von SSDs mit weniger als 20 Nanometer wird vermutlich im dritten Quartal 2012 anlaufen. Doch bereits zuvor könnte der Absatz weiter zunehmen, da schon jetzt SSDs an Attraktivität gewinnen. Grund hierfür sind Produktionsverzögerungen bei herkömmlichen Festplatten, die zu steigenden Preisen bei den klassischen Magnetscheiben führen. Darüber hinaus will Kingston weitere mobile Speicherlösungen wie das Wi-Drive für Smartphones und Tablets vorstellen und damit den wachsenden Bedarf an Speicherkapazität der Mobilgeräte decken.
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