Klänge via Face ID: AirSynth erlaubt Nutzern, mit Händen Töne zu erzeugen
Apple hat mit dem iPhone X im Herbst 2017 erstmals ein iDevice präsentiert, das Face ID zur Authentifizierung des Nutzers verwendet. Dass der Kamera- und Laser-gestützte Gesichtsscanner auch für andere Dinge als etwa die Entsperrung von iDevices nützlich ist, zeigt die App AirSynth. Anwender können damit Klänge erzeugen – dazu reicht es, vor der TrueDepth-Frontkamera die Hände zu bewegen. Je nach Handbewegung erklingen unterschiedliche Töne, aus denen sich – je nach Fähigkeiten des Nutzers – Klangstrukturen entwickeln können.
Musikalische Klänge und gespenstische EffekteDas Entwicklerstudio Roboheadz beschreibt die App als Möglichkeit für jeden Nutzer, „coole musikalische Töne“ und „gespenstische Effekte“ zu kreieren. Die Anwendung sei eine Kombination aus Vintage-Klängen und neuer Technologie. Optimalerweise liegt das verwendete iPhone dazu auf einem Tisch oder steht auf einem Ständer beziehungsweise gegen die Wand gelehnt, da für ein ideales Nutzungserlebnis beide Hände im Einsatz sein sollten. Da die TrueDepth-Kamera unabhängig vom Umgebungslicht funktioniert, lassen sich die gewünschten Soundeffekte auch im Dunkeln erzeugen.
Das User Interface erscheint aufgeräumt-minimalistisch. Vor einem schwarzen Hintergrund sieht der Nutzer die Konturen seiner Hände abgebildet. Zusätzliche Einstellungen gibt es nur einige wenige, darunter Lautstärke und Stimmlage. Anwender können zwischen fünf verschiedenen „Stimmen“ wählen, darunter Vintage, Bumble Bee und Flute.
AirSynth benötigt mindestens iOS 12. Zudem ist ein iPhone oder iPad mit Face ID vonnöten. Dazu zählen die Modelle iPhone X, iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone XR und das 2018er iPad Pro. Der Preis der App beträgt 2,29 Euro (Store:
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