Klage gegen Apple wegen irreführender iTunes-Geschenkgutscheine
In zweierlei Hinsicht sorgen iTunes-Geschenkgutscheine momentan für Ärger bei Apple. Im Falle der gefälschten und zu günstigeren Preisen angebotenen "Gift Cards" fährt Apple, wie berichtet, derzeit eine deutlich härtere Linie und sperrt teilweise sogar die Accounts derer, die Gebrauch von offensichtlich falschen Gutscheinen machen und auf die Warnungen des Kundendienstes nicht reagierten. Nun sieht sich Apple einem weiteren Problem ausgesetzt. In den USA reichten Barbara und Daniel Owens Klage gegen Apple wegen angeblich irreführender Werbung ein. So sei auf den
Geschenkgutscheinen die Angabe zu finden, ein Musiktitel im iTunes Store koste 99 Cent. Bekanntlich hatte Apple aber im April Abschied von der einheitlichen Preisstruktur genommen und führt seitdem auch Titel zu 69 Cent sowie zu 1,29 Dollar. Obwohl es teurere Titel gibt, habe Apple nicht die alten Geschenkgutscheine eingezogen und durch neue Gift Cards ersetzt, auf denen sich korrekte Informationen finden lassen. Die beiden Bürger aus Illinois möchten nun Schadenersatz, Apple wollte zu den Vorwürfen noch nicht Stellung nehmen. Man kann sich allerdings darüber streiten, ob die Klage begründet ist. Bei Albumkäufen ändert sich am Preis des einzelnen Musikstücks nicht, auch macht Apple keine Angaben, wie viele Titel sich mit einem Geschenkgutschein erwerben lassen.
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