Klassenfahrt der Milliardäre: Sun Valley Conference mit Cook, Zuckerberg, Gates und Co.
Die Sun Valley Conference wird in diesem Jahr 40 Jahre alt, erstmals fand das "Sommercamp für Milliardäre" im Juli 1983 statt. Seitdem fiel es nur einmal aus, 2020 zwang die Covid-Pandemie zur Absage. 2021 durften sich die Gäste wieder treffen, wenngleich in jenem Sommer als reine Außenveranstaltung und unter strengen Schutzvorkehrungen. Seit 2022 läuft alles wieder normal ab, auch 2023 erfolgt im gewohnten Format. Bei der Konferenz handelt es sich wohl um eines der elitärsten Treffen der Tech-, Finanz- und Medienbranche – angeblich gehen maßgebliche Fusionen und Übernahmen auf Gespräche während der CEO-Klassenfahrt zurück. Als Beispiele gelten die Übernahme von ABC durch Disney (1995), Jeff Bezos Kauf der Washington Post (2013), die Fusion von AOL und Time Warner (2000) oder auch Googles YouTube-Akquisition (2006).
Die Tech-CEOs vereintAuch 2023 trifft man wieder die wichtigsten Köpfe, denn der offiziellen Gästeliste
zufolge lassen es sich die üblichen Besucher nicht nehmen, diesmal erneut ins Sun Valley Ressort in den Sawtooth Mountains (Staat Idaho) zu reisen. Beispielsweise sind Meta-CEO Mark Zuckerberg, Google-CEO Sundar Pichai, Microsoft-Mitgründer Bill Gates, Starinvestor Warren Buffet, OpenAI-CEO Sam Altman, alter und neuer Disney-CEO Bob Iger, Medienzar Rupert Murdoch, Netflix-Chairman Reed Hastings und wie immer Apple-CEO Tim Cook zugegen. Vertreter von MacTechNews sind diesmal übrigens nicht an der Teilnahme interessiert und genießen stattdessen lieber den Sommer am Mainzer Rheinufer.
Musk macht nicht mehr mitAndere Stammteilnehmer fehlen hingegen, denn Elon Musk findet sich überraschenderweise nicht auf der Gästeliste – obwohl man ihn sonst immer im Sun Valley treffen konnte. Der Sohn von Rupert Murdoch, Lachlan Murdoch, lässt ebenso einen Stuhl frei wie der gerade zurückgetretene NBC-Chef Jeff Shell. Dieser musste den Posten wegen einer "unangebrachten Beziehung" am Arbeitsplatz räumen. Dafür sagten aber der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi sowie der frühere CIA-Chef David Petraeus zu.