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Klein, stark, mobil: Riva Arena Bluetooth- und Netzwerklautsprecher (mit optionalem Akku) im Test

Riva Arena – Fazit

Ich bin hin und her gerissen. Einerseits gibt es nur wenige andere Lautsprecher dieser Preisklasse, die in den Kapiteln Konnektivität und Klang im Verhältnis zur Gehäusegröße so sehr überzeugen, wie der Riva Arena. Auf der anderen Seite haben wir Probleme mit der Software, die auf dem iPad gar keine Lautsprecher im Test erkannt hat und die auch sonst nicht der Brüller ist. Am meisten aber stört mich persönlich, dass die Multiroomfähigkeiten der Wand-Serie-Lautsprecher nur mit der Google-Home-App nutzbar sind. Und die Erfordert eine Anmeldung.


Ich will Google nicht schlecht machen, aber erstens ist das für mich als Apple-User einfach nicht mein Ding und zweitens ist es schlicht unpraktisch, wenn man zur Verwaltung von Netzwerklautsprechern neben der Companion-App vom Hersteller noch eine weitere App benötigt. Nicht mal ein Stereo-Set aus zwei Arena-Lautsprechern kann man ohne Google Home anlegen.

Diese Kritik könnte sich in Luft auflösen, falls Riva sich dazu entscheidet, Apples AirPlay 2 zu unterstützen, das ebenfalls Multiroom-Fähigkeiten bietet. Eine offizielle Ankündigung dazu gibt es zwar noch nicht, aber der Hersteller hat auf Nachfrage zumindest bestätigt, dass man sich derzeit mit den Spezifikationen für AirPlay 2 vertraut macht. Bis es unterstützt wird, muss jeder selbst für sich entscheiden, ob der Riva Arena in dieser Form für den eigenen Bedarf in Frage kommt. In Sachen Musikspaß und allgemeine Konnektivität hätte er es auf jeden Fall verdient.

Zusammen mit dem optionalen Akku und dank Spritzwasserschutz ist der Arena auch ein wunderbarer Outdoor- und Party-Speaker, der ordentlich Kapelle machen kann, wenn’s darauf ankommt.

Die Redaktion wünscht allen Lesern frohe Weihnachten!


Plus/Minus Riva Arena

+ ordentlicher Klang mit guten Pegelreserven für die Größe
+ sehr flexibel in Sachen Konnektivität
+ Multiroom-fähig
+ Unterwegs-Modus mit direkter Vernetzung
+ integriertes Netzteil
+ USB-Ladeanschluss für iDevices eingebaut
+ Gewinde für Halterungen
+ relativ einfache Einrichtung und zuverlässige Verbindungsaufnahme, auch nach einem Ausfall des WLANs oder Verlassen der Reichweite
+ automatischer Standby mit Abschaltung der LEDs (aber: siehe unten)


– Zur Vernetzung mehrerer Lautsprecher und für Multiroom ist zusätzlich zur Riva-App die Google Home-App erforderlich – baldige AirPlay-2-Unterstützung wäre wünschenswert
– blinkende LED, wenn das Heim-WLAN nachts abgeschaltet wird

Kommentare

hakken
hakken23.12.17 10:05
Warum nicht einen Fake-Account für solche Zwecke generieren? Habe es so bei meinen SONOS One gemacht, da ich Alexa auch nicht mit meinem „echtem“ Account füttern wollte.
Dafür ist natürlich auch eine Anmeldung bei Google erforderlich, was ich persönlich aber nicht möchte. Also musste dieser komplette Part des Tests leider ausfallen.
+1
petersilie
petersilie23.12.17 10:08
Danke für die interessante Vorstellung des Lautsprechers! Ein sehr schöner Testbericht. Wie sieht es denn mit der Akkuleistung aus? Wie lange kann man ohne Netzbetrieb hören?
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adiga
adiga23.12.17 13:25
Schön, dass irgendwelche kaum bekannte Hersteller auch mit Tests beglückt werden. Aber wieso ist der wohl überall erhältliche Sonos ONE noch ungetestet? Probleme mit der Software gibt es bei Sonos nicht.
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becreart23.12.17 16:53
hakken

was ist der unterschied, in deinem fall, wenn du alexa nutzt?
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hakken
hakken23.12.17 23:47
adiga

Ich bin mit der Software höchst unzufrieden. Spotify via Alexa läuft bei mir nicht. Es gibt jede Menge „Fehlstarts“. Die Sonos-App an hat an m.M. nach an Software-Qualität abgenommen.

becreart

Ich erhoffe mir dadurch das Amazon mein echtes Profil nicht mit Daten aus dem Sonos-Alexa verknüpft. Ich betreibe diese Strategie generell um Datenlecks ausmachen zu können (eine Mailadresse pro Dienst usw.).
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Dayzd24.12.17 09:08
hakken
Ich bin mit der Software höchst unzufrieden. Spotify via Alexa läuft bei mir nicht. Es gibt jede Menge „Fehlstarts“. Die Sonos-App an hat an m.M. nach an Software-Qualität abgenommen.
Ich nutze kein Alexa und habe noch einen normalen Sonos Play:1. Hier läuft aber alles super. Einzig die Mac Software gefällt mir rein garnicht.
Ich erhoffe mir dadurch das Amazon mein echtes Profil nicht mit Daten aus dem Sonos-Alexa verknüpft. Ich betreibe diese Strategie generell um Datenlecks ausmachen zu können (eine Mailadresse pro Dienst usw.).
Die Hoffnung stirbt bekanntlich als Letzte. Solang du keine Verbindungen über VPN schleust, weiß Amazon eh längst, dass beide Accounts dir gehören oder zumindest im gleichen Haushalt sind.
+1
BlueSun
BlueSun24.12.17 10:17
Hört sich erstmal nicht schlecht an... aber ganz ehrlich, wenn mir einer multiroom verkaufen will, dann nicht pro Raum für 200€... und dann noch Systeme bei denen ggf ein abkündigen dazu führt, das der Hauptnutzen nicht mehr erfüllt wird... ich habe hier 5 gebrauchte AirPlay Lautsprecher + AppleTV3 mit HiFi, dazu meinen NAS mit iTunes Server... abgesehen von den vorhandenen Komponenten wie HiFi, NAS und dem Apple TV, hat mich das komplette Streaming für 5 weitere Räume so grad mal 100-150€ gekostet... bequem per Remote App bedienbar, allerdings nur meine Mediathek und Webradio... aber dafür auch ohne Spyware sorgen...
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jacksulze25.12.17 08:40
Ich habe einen Riva Turbo - per Bluetooth. War hoch gepriesen für seine Audioqualitäten in allen Tests.
In Wahrheit ist der Sound aber bescheiden. Dumpf. Total Basslastig. Macht keine Freude.
Eine Enttäuschung.
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TimBovel05.02.18 22:55
Naja einen Speaker von Riva für 269 Euro ist schon heftig, hätte der speaker wenigstens Bose Sound wäre es noch gut , also da bleibe ich lieber bei JBL
Arbeite Hart, Ernte deine Ernte
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