Kleiner Geschwindigkeitsvergleich zwischen Leopard und Snow Leopard
Macworld hat einen kleinen Geschwindigkeitsvergleich zwischen dem bisherigen Mac OS X 10.5 Leopard und dem neuen Mac OS X 10.6 Snow Leopard veröffentlicht. Laut Apples Marketing soll der Geschwindigkeitsgewinn bei bis zu 80 Prozent liegen. Inwieweit sich dies in der Praxis bemerkbar macht, hat Macworld anhand von verschiedenen Anwendungsfällen getestet. Unter anderem wurden die Startzeit gemessen, der Umgang mit PDF-Dokumenten, Photoshop, JavaScript, iMovie, iPhoto, iTunes, Time Machine sowie die Erstellung eines Archivs. Dabei zeigt sich
insbesondere beim Ausschalten und bei Time Machine ein Geschwindigkeitsgewinn von bis zu 200 Prozent. Inwieweit ein Mac von der erhöhten Geschwindigkeit profitieren kann, hängt aber zum Teil auch von den verbauten Komponenten ab, wie der Vergleich zwischen iMac, MacBook Pro und Mac Pro zeigt. In Festplatten-intensiven Anwendung wie Time Machine profitieren hier vor allem die Desktop-Macs von der erhöhten Leistung in Snow Leopard. Eine Ausnahme ist hier das Ausschalten von Mac OS X, welches auf dem MacBook Pro am stärksten beschleunigt wurde. Neben diesen Verbesserungen, gibt es aber in manchen Anwendungsfällen auch einen Geschwindigkeitsrückgang zu verzeichnen. Unter anderem macht sich der Leitstungsverlust bei Kopiervorgängen im Finder und beim Aufwachen aus den Ruhezustand bemerkbar, wo laut den Tests von Macworld mit Einbußen von bis zu 12 Prozent zu rechnen ist. Warum hier gerade auch der Mac Pro so schlecht abschneidet, ist nicht bekannt. Gerade der Mac Pro sollte zumindest bei Kopiervorgängen aufgrund der schnellen Festplatte die geringsten Geschwindigkeitseinbußen aufweisen.
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