Klimaschutz: Apple verbessert Umweltbilanz zum dritten Mal in Folge
Seit Jahren engagiert sich Apple für Umwelt- und Klimaschutz. Jetzt meldet das kalifornische Unternehmen einen weiteren Erfolg seiner Bemühungen: Es konnte die Anzahl der Zulieferer, die sich zum Einsatz von "100 Prozent sauberer" Energie in der Produktion von Teilen und Geräten verpflichtet haben, erheblich steigern.
44 Zulieferer machen schon mitInsgesamt 44 Zulieferer haben mittlerweile entsprechende Zusagen abgegeben, berichtet der iPhone-Hersteller in einer
Pressemitteilung. Aufgrund dieser engen Zusammenarbeit werde man das selbstgesteckte Ziel übertreffen, bis zum Jahr 2020 in der gesamten Lieferkette vier Gigawatt an "sauberer" Energie zu erzeugen und zu beziehen. Apple selbst betreibt nach eigenen Angaben sämtliche Standorte bereits seit einem Jahr zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie.
Ein Umweltprojekt ist eine Aluminiumlegierung aus recycelten Materialien.
Foto: Appple
"Zeigen, was möglich ist""Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Zulieferer für die gleichen Umweltstandards verantwortlich zu machen, die auch wir einhalten", sagt Apples Vizepräsidentin Lisa Jackson, die unter anderem für das Umweltengagement des Konzerns zuständig ist. Man hoffe, dass die Zusammenarbeit anderen zeigen werde, was möglich sei, und werde nicht aufhören, den Wandel in der Branche voranzutreiben. Jacksons Worten zufolge geht es Apple darum, den "weltweit stattfindenden Übergang zu sauberer Energie zu unterstützen."
CO2-Bilanz weiter verbessertWie das Unternehmen weiter mitteilt, hat es im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge den Ausstoß von Kohlendioxid verringert und damit seine CO2-Bilanz verbessert. Dieser Erfolg geht zum größten Teil auf das Konto der Zulieferer, denn die Herstellung von Geräten trägt zu 74 Prozent zur Produktion des klimaschädlichen Gases bei. Insgesamt erzeugten Apple und die Zulieferer im vergangenen Jahr soviel erneuerbare Energie, dass damit der Strombedarf von 600.000 Haushalten in den Vereinigten Staaten hätte gedeckt werden können.
2,5 Milliarden US-Dollar für UmweltprojekteÜber dieses Engagement hinaus hat der iPhone-Hersteller "grüne" Anleihen im Wert 2,5 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Mit dem Geld werden zahlreiche Umweltinitiativen und Forschungsvorhaben auf der ganzen Welt unterstützt. Dazu gehören beispielsweise ein Projekt zur Einsparung von Wasser in Oregon und die Entwicklung einer neuen Aluminiumlegierung aus zu 100 Prozent recycelten Materialien, die unter anderem bei der Produktion von MacBook Air und Mac mini zum Einsatz kommt.