Kodak scheitert mit Patentklage gegen Apple und RIM
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters konnte sich der insolvente Fotospezialist Kodak mit einer Patentklage gegen Apple und RIM (Research In Motion) nicht vor dem Gericht durchsetzen. Am vergangenen Freitag entschied ein Gericht der internationalen Handelskommission der USA, dass
weder Apple noch RIM gegen das von Kodak aufgeführte Patent auf die Foto-Vorschau in digitalen Kameras verstoßen. Das ITC hat daher die entsprechende Untersuchung auf Patentverletzung eingestellt. Kodak hat laut dem Bericht gehofft, aus den Patentklagen einen Erlös von einer Milliarde US-Dollar zu erzielen, um so einen Teil der ausstehenden Zahlungen durchführen zu können. Kodak zeigt sich trotz der ITC-Entscheidung aber zuversichtlich, dass das Patent weiterhin seine Gültigkeit behält. Kodak will unter anderem einen Großteil der Patente auf die Verarbeitung digitaler Bilder veräußern, um damit möglicherweise wieder zahlungsfähig zu werden und das Insolvenzverfahren zu beenden. Die Auktion der Patente soll im kommenden Monat beginnen. Die angebotenen Patente sollen Kodak in den vergangenen zehn Jahren einen Umsatz von 3 Milliarden US-Dollar beschert haben.
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