Kommen 2-Terabyte-iPhones mit QLC-Speicher?
Das taiwanesische Forschungsunternehmen TrendForce prognostiziert, dass Apple ab 2026 iPhones mit Quad-Level Cell (QLC) Speicher ausstatten wird. Diese Technologie könnte den Weg für iPhones mit bis zu 2 TB Speicher ebnen. Der Hauptvorteil von QLC-Speicher liegt in seiner höheren Speicherdichte im Vergleich zu Triple-Level Cell (TLC) Speicher, der derzeit in iPhones zur Verwendung kommt. Apple könnte also in Zukunft mehr Speicherplatz auf gleichem physischen Raum unterbringen, was bei den beengten Platzverhältnissen in Smartphones einen unschätzbaren Vorteil darstellt. Zudem sind die Kosten pro Gigabyte bei QLC-Speicher in der Regel deutlich niedriger, was die Produktion von Geräten mit höheren Speicherkapazitäten wirtschaftlicher macht.
Nachteile: Geschwindigkeit und ZuverlässigkeitEin wesentlicher Nachteil der QLC-Technik ist jedoch die im Vergleich zum TLC-Speicher geringere Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Außerdem nutzt sich QLC schneller ab und gilt insgesamt als weniger zuverlässig. Diese Faktoren können die Leistung und Langlebigkeit des iPhones beeinflussen und viele potenzielle Käufer abschrecken. QLC ist vorwiegend für Nutzer interessant, die große Datenmengen wie Fotos, Videos oder Spiele auf ihren Geräten speichern möchten. Der Fairness halber sollte man erwähnen, dass sich die Technologie in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und damit auch die Leistungsfähigkeit von QLC gestiegen ist.
Mögliche Einführung mit iPhone 16 TrendForce
schätzt, dass QLC im Jahr 2024 einen Gesamtanteil von 20 % erlangt, wobei dieser Anteil im Jahr 2025 weiter steigen soll. Apple wird aber voraussichtlich erst 2026 iPhones mit QLC-Speicher anbieten. Das bedeutet, dass diese Technologie in den iPhone-Modellen ab iPhone 16, iPhone 17 oder iPhone 18 zu finden sein könnte. Ein genauer Zeitplan für diese Umstellung stehe bislang nicht fest, so TrendForce. Anfang dieses Jahres berichtete die Lieferkettenpublikation
DigiTimes bereits, dass Apple QLC für die 1-Terabyte-Modelle des iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max evaluiert. Vor diesem Hintergrund erscheint die TrendForce-Prognose wie eine logische Konsequenz.