Kommender Mac Pro mit Intel Xeon W-3300?
Im November stellte Apple die ersten Macs mit eigenen Prozessoren vor – doch hier handelte es sich ausnahmslos um die Einstiegsmodelle. Auch der im Frühjahr 2021 vorgestellte iMac 24" bringt genau den gleichen Prozessor mit, welchen Apple im November 2020 beim Mac mini, MacBook Air und MacBook Pro 13" einsetzt. Der Apple M1 ist ein beeindruckendes Stück Technik, doch viele Kunden sehnen sich nach größeren Ausbaustufen der Apple-eigenen Prozessoren.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der Mac Pro der letzte Mac sein, welchen Apple mit eigenen Prozessoren ausstattet – und hier gibt es noch viele Fragezeichen. Beispielsweise schlägt der M1 die entsprechenden Intel-Chips in ähnlichen Geräteklassen um Längen – doch Apple hat bisher noch keine Andeutungen gemacht, was die Firma für die schnellsten Macs plant. Auch das Thema Erweiterbarkeit spielt bei den aktuellen Mac-Modellen keinerlei Rolle, wird aber spätestens beim Mac Pro relevant.
Leaker: Mac Pro mit "Ice Lake"-CPUsBis zum "Apple Silicon"-Mac-Pro vergeht wahrscheinlich noch mindestens ein Jahr – und laut dem Leaker "
Yuuki_AnS" wird Apple wohl im kommenden Jahr noch einen Intel-basierenden Mac Pro mit aktuelleren Intel-Chips vorstellen. Laut einem Tweet von Yuuki_AnS verbaut Apple im 2022er Mac Pro Intel-Xeon-Chips der Serie W-33xx ("Ice Lake").
Bis zu 38 Kerne und 76 ThreadsAktuell bringt das Einstiegsmodell des Mac Pro 8 Kerne und 16 Threads (via Hyperthreading, W-3223
"Cascade Lake") mit – das Topmodell bietet 28 Kerne und 56 Threads (W-3275M). Die neuen Intel Xeons der W-3300-Serie gibt es ab 14 Kerne/28 Threads (W-3323) bis hin zum Topmodell mit 38 Kernen und 76 Threads (W-3375). Natürlich ist nicht sicher, dass Apple auch die größte Ausbaustufe der Intel-Chips ins Sortiment aufnimmt – besonders, da dieser im Durchschnitt 300 Watt Abwärme unter Last erzeugt.
Kleiner Mac Pro, großer Mac Pro?Es kamen in der Vergangenheit Gerüchte auf, dass Apple beim Mac Pro womöglich zweigleisig fährt: Der Konzern könnte einen kleineren, nicht erweiterbaren, aber sehr leistungsfähigen Mac Pro mit eigenem M-Prozessor anbieten – und daneben einen Intel-basierenden, erweiterbaren Mac Pro samt auswechselbaren GPUs.