Kommt der Mac Pro doch früher? Apple soll mit internen Tests begonnen haben
Apple hat die Umstellung auf Apple Silicon so gut wie abgeschlossen, nur noch ein Mac fehlt. Hierbei handelt es sich um den Mac Pro, welcher der letzte Mac ist, welchen Apple noch mit Intel-Chips ausliefert (einmal abgesehen von einem Mac-mini-Modell, welches sich an Kunden richtet, die noch unbedingt einen Mac mit Intel-Chip benötigen). Eigentlich veranschlagte Apple Ende 2020 für die Umstellung der Mac-Sparte auf eigene Prozessoren zwei Jahre – doch offenbar riss der Konzern diese eigene Vorgabe und musste die Vorstellung des Mac Pro verschieben.
Noch ist aber komplett unklar, wann Apple den neuen Mac Pro vorstellt – manche Berichte gehen von Frühjahr aus, andere wiederum von Sommer oder gar Herbst 2023. Der gewöhnlich gut informierte Mark Gurman hat nun aber einen Hinweis geliefert, dass der Mac Pro bereits im Frühjahr erscheinen könnte:
Apple habe, so Gurman, mit Tests des kommenden Mac Pro begonnen – und setzt dabei auf macOS 13.3 Ventura als Betriebssystem. Aktuell befindet sich macOS 13.2 im öffentlichen Beta-Test und wird möglicherweise im Februar in der finalen Version erscheinen. Daher wird Apple wahrscheinlich macOS 13.3 im April 2023 herausgeben – und dies könnte auch der Starttermin des Mac Pro mit Apple Silicon sein. Es wird allgemein angenommen, dass Apple im März 2023 ein Apple-Event abhält und unter anderem neue MacBook-Pro-Modelle mit M2-Chips ankündigt.
Details noch unklarIn den letzten Monaten sickerten diverse Berichte durch, dass der Mac Pro wohl weniger leistungsfähig ist als zuvor angenommen: Apple soll den "M2 Extreme" gestrichen haben – und der Mac Pro soll mit dem M2 Ultra daherkommen, welcher zwischen 20 und 24 CPU-Kerne bietet. Somit wäre der Mac Pro nur geringfügig performanter als ein Mac Studio mit M1 Ultra. Auch ist noch unklar, was sich Apple bezüglich des Gehäuses vorgenommen hat: Ursprünglich ging die Gerüchteküche von einem grundlegend neuem Design aus – doch kürzlich erschien ein Bericht, dass der Mac Pro das Gehäuse des 2019er-Modells übernimmt.