Konfliktfreie Mineralien: Neuer Bericht von Apple
In einem neuen Bericht an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC informiert Apple über den Fortschritt bei der Umstellung auf konfliktfreie Mineralien. Bereits
seit 2009 untersucht Apple die Bezugsquellen für Mineralien wie Gold, Tantal, Wolfram und Zinn. Zu den Konfliktgebieten zählt Apple die Demokratische Republik Kongo und angrenzende Regionen, in denen das Geschäft mit Mineralien zur Finanzierung paramilitärischer Truppen verwendet wird.
Laut Apple verfolgt man die Zulieferketten zurück, um gegebenenfalls Druck auf Zulieferer auszuüben, nicht mehr Mineralien aus den Konfliktgebieten zu beziehen. Regelmäßige Kontrollen sollen sicherstellen, dass diese Vorgabe auch eingehalten wird. Wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, hat Apple in den vergangenen vier Jahren
mehr als 400 Zulieferer untersucht und 205 Zulieferer aufgrund der verwendeten Mineralien unter Beobachtung gestellt.
Hierbei ergibt sich
bei 21 Zuliefern ein konkreter Anfangsverdacht, da Mineralien aus dem Kongo bezogen wurden. Immerhin 17 beteiligen sich am "Conflict-Free Smelter Program" (CFSP) und verpflichten sich, keine ungeprüften Mineralien zu beziehen. Die übrigen 4 Zulieferer sind bislang nicht für das CFSP zertifiziert, sodass hier nun eine baldige Beendigung der Geschäftsbeziehung mit Apple droht. Damit könnten in diesem Jahr erstmals alle Apple-Produkte vollständig aus konfliktfreien Mineralien hergestellt werden.
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