Konkurrenz für Vision Pro? Xreal stellt AR-Brille Air 2 Ultra vor
Immersive Augmented-Reality-Erfahrungen versprechen so einige Geräte auf dem Markt, Apple tritt mit einem ähnlichen Versprechen an: Die Vision Pro sei nichts weniger als „ein revolutionärer räumlicher Computer“. Den Begriff des „Spatial Computings“ reklamiert allerdings auch das Unternehmen Xreal (vormals Nreal) für sich: Es sorgt mit der Air 2 Ultra für Aufmerksamkeit. Das Produkt soll es mit der Vision Pro aufnehmen können, obwohl es nur einen Bruchteil des Apple-Headsets kostet. Außerdem wirkt es weit unauffälliger: Zwar fallen die Bügel ein wenig klobig aus, auf den ersten Blick unterscheidet sich das Gerät jedoch nicht von einer handelsüblichen Sonnenbrille.
Ausgefeiltes AR-Gerät im Sonnenbrillen-LookDie AR-Brille Air 2 von Xreal ist bereits seit Ende des vergangenen Jahres auf dem europäischen Markt. Das Produkt fungiert zunächst als 2D-Monitor, für elaboriertere Funktionen bedarf es eines externen Geräts. Mit der Air 2 Ultra möchte der Hersteller einen Schritt weitergehen und bietet etwa ein Headtracking mit sechs Freiheitsgraden. Es kommen Micro-OLED-Panels mit Full-HD-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz zum Einsatz. Die Brille projiziert ein schwebendes Bild in die Umwelt und ist dank zweier 3D-Kameras in der Lage, spezielle Features wie das Tracking der Hand zu realisieren. Um die Features voll auszuschöpfen, muss die Air 2 Ultra mit ausgewählten Smartphones oder einem Windows-Rechner oder Mac verbunden werden.
Auslieferung ab Mitte AprilDie Brille ist aufgrund des Titanrahmens nur 80 Gramm schwer und lässt sich
online für 799 Euro vorbestellen. Im Lieferumfang befinden sich auch ein USB-C-Kabel, ein Reinigungstuch, eine Schutzhülle sowie unterschiedlich große Nasenpolster und eine Bedienungsanleitung. Der Versand startet allerdings erst ab 15. April – und damit wohl nach der Markteinführung der Vision Pro, welche in den USA mit 3.499 Euro zu Buche schlägt. Passende Korrekturlinsen lassen sich über
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