Konzept: Wie Apples Tagebuch-App aussehen könnte
Erst am Freitag ist bekannt geworden, dass Apple bestrebt ist, sich mit seinen neuen Betriebssystemversionen nun auch vermehrt dem Thema psychischer Gesundheit zu widmen. Eine umfassende Analyse von gesundheitlich relevanten Daten findet vor allem im Hinblick auf Besitzer einer Apple Watch bereits in der Gesundheits-App übersichtlich statt. Hierbei stützt man sich bislang aber hauptsächlich auf Sensordaten und evaluiert die körperliche Fitness. Wie sieht es jedoch mit der geistigen Gesundheit aus?
Zusammenführung und intelligente AuswertungBereits vorhandene Daten aus anderen Apps und Services könnten diese Lücke nun füllen. Schon mit Bildschirmzeit implementierte das kalifornische Unternehmen eine Möglichkeit, potenzielle Suchtgefahren zu erkennen. Ähnlich hierzu könnte der iPhone-Konzern jetzt – so
Parker Ortolani – unter anderem Standortdaten und auch den physischen Abstand zu anderen Personen (ähnlich dem Vorgehen mit den AirTags) zukünftig für die Bemessung zugrunde legen. Wie viel Zeit hat der Nutzer heute beispielsweise zu Hause verbracht? Somit wären auch Routinen oder Abweichungen zu erkennen und können in der komplett neu entworfenen Journal App übersichtlich abgebildet werden. Konzeptbilder liefert Parker auf seinem Twitter-Account. Wie weiter unten zu sehen, stellt er sich das Konzept geräteübergreifend vor, womit es vom guten Zusammenspiel zwischen den Apple-Geräten profitieren würde (siehe
).
Das Wohlbefinden steigernParker sieht die neue App als Kombination von Notizen und der Health App. Somit sei es möglich, die aufgezeichneten Daten mit Notizen zu hinterlegen. Da dies erfahrungsgemäß besser auf dem Mac funktioniert, soll die neue App für alle Geräte und per iCloud-Synchronisation zur Verfügung stehen. Somit sei es möglich, abends den Tag Revue passieren zu lassen und Einträge in verschiedenen Kategorien vorzunehmen. Parker
führt fort, dass es Apple mithilfe von auf dem Gerät stattfindenden Reflexionen und Mediationen möglich ist, intelligente Lösungen zu finden, das Wohlbefinden des Nutzers zu verbessern. Wie immer legt Apple hierbei einen besonderen Wert auf die Vertraulichkeit der Daten seiner Kunden.