Konzept: Wie ein dynamischeres Dock aussehen könnte
Bereits in NeXTStep und OpenStep, den Vorläufern von macOS, fand sich ein Dock wieder. Dies zeigte die am meisten genutzten Programme an – der Workspace Manager wie auch die Mülltonne in Form eines Recycling-Symbols war aber stets sichtbar. In macOS kann der Nutzer das Dock frei konfigurieren und Programme wie auch Dokumente und Ordner nach Belieben hineinziehen. Die Grundfunktionalität des Docks änderte sich seit Erscheinen der ersten, auf NeXTStep basierenden macOS-Version nicht, es kamen aber einige Funktionen wie Handoff und konfigurierbare Ordner hinzu.
Mit dem iPhone 14 Pro und Pro Max stellte Apple das Dynamic Island als Ersatz der "Notch" vor. Hierbei handelt es sich um eine pillenförmige Auskerbung, in welcher Apple die Selfie-Kamera wie auch die Sensorik für Face ID unterbringt. Doch Apple ließ sich etwas einfallen: Läuft zum Beispiel gerade ein Timer, befinden sich um das Dynamic Island die Bedienelemente für diesen. Auf diese Art und Weise kaschiert Apple sehr geschickt die Auskerbung im Bildschirm.
"Dynamic Dock"Der UI-Designer Janum Trivedi versuchte, in einem Konzept das macOS-Dock dynamischer zu gestalten und lehnte die Gestaltung an das Dynamic Island der iPhone-Modelle an:
Interagiert man im Dock mit Programmen, werden bei diesem Konzept weitere Bedienelemente sichtbar. Die Nachrichten-App zeigt zum Beispiel die letzten Kontakte, die Musik-App den aktuell gespielten Titel und Safari den Download-Status. Das Konzept lässt allerdings offen, ob sich diese Bedienelemente permanent einblenden lassen oder ob diese nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden.
Nur ein KonzeptDie Ideenspielerei fußt allerdings nicht auf konkrete Gerüchte, sondern ist frei erfunden. Daher ist nicht davon auszugehen, dass Apple ein solches Konzept tatsächlich in einer kommenden macOS-Version auf diese Art und Weise umsetzt. Ob Apple in den nächsten Jahren einen größeren konzeptionellen Umbau des Docks plant, ist unbekannt. Seit Erscheinen der ersten Mac-OS-X-Version im Jahr 2001 ist Apple dem Grundkonzept jedenfalls treu geblieben.