Konzeptbilder zeigen „Dynamic Island“ auf dem iPad Pro: Verbesserungen für Multitasking und mehr
Wer die Gerüchteküche der vergangenen Wochen und Monate mitverfolgte, zeigte sich hinsichtlich der meisten Neuigkeiten des iPhone 14 wohl wenig überrascht. Allerdings glänzt Cupertino bei den Pro-Modellen mit einem Einfall, welcher tatsächlich überaus unerwartet kam: Die „Dynamic Island“ erweitert die neue Display-Aussparung für das TrueDepth-Modul um einige Bedienelemente, die sich flexibel der jeweiligen App anpassen. Im Vorfeld der Präsentation der Geräte wurde lediglich bekannt, dass die Status-Indikatoren für das Mikrofon und die Kamera in der Notch zu sehen sind. Nun greift der Grafikdesigner Parker Ortolani den Ansatz auf – und zeigt, wie die Dynamic Island auf einem iPad Pro funktionieren könnte.
Informationsgewinn dank mehrerer „Inseln“Ginge die Dynamic Island auch auf dem iPad Pro mit einem Mehrwert einher? Parker Ortolani ist dieser Auffassung – und teilt seine Ideen auf
Twitter. Seine Vorschläge sind durchaus interessant: Auf dem Tablet kommen mehrere der kleinen Inseln auf der Längsseite des Geräts zum Einsatz. Auf diese Weise lassen sich etwa Sprachaufnahmen direkt auf dem Homescreen steuern. Auch Statusanzeigen wie der Akkustand der AirPods oder die Dauer eines aktuellen Anrufs können so rasch ermittelt werden.
Quelle: @ParkerOrtolani via
Twitter Erweitertes MultitaskingEine besondere Bedeutung kommt den sogenannten „Island Menus“ zu: Diese erweitern den kleinen Ausschnitt einer Dynamic Island um einige appspezifische Menüpunkte – ein Ansatz, der vor allem bei der Bedienung mit Maus oder Touchpad und Tastatur seine Stärken ausspielt. Bestimmte App-Features bleiben auch ständig eingeblendet, sodass der Reader-Modus oder die Übersetzung einer Internetseite in Safari mit einem einfachen Fingertipp vonstattengeht.
Ortolanis Vorschläge gehen vor allem mit Verbesserungen beim Multitasking einher. Der Nutzer wäre so in der Lage, bereits bekannte und künftige Features wie Split View und Stage Manager zu verwenden und weitere Anwendungen über die Bedienflächen am oberen Bildschirmrand zu steuern. Ob manche Elemente des Konzepts Wirklichkeit werden, ist ungewiss, allerdings dürfte die nächste Generation des iPad Pro bereits in den Startlöchern stehen: Vermutlich stellt die neuen Geräte auf einem Event im Oktober vor.