Kostenlose Videokonferenzen mit bis zu 100 Teilnehmern: Google gibt „Meet“ für alle Nutzer frei
Googles Videokonferenz-Dienst „Meet“ wird angesichts der Corona-Pandemie bald vorübergehend kostenlos verfügbar sein. Dem Unternehmen zufolge ist lediglich ein Gmail-Account zur Nutzung des Services nötig. Das Angebot startet im Mai, wobei Google die kostenlose Variante nach und nach zur Verfügung stellt, sodass es bei manchen Anwendern etwas länger als bei anderen dauern kann.
Bis zu 100 TeilnehmerDas besondere an Google Meet ist die hohe Anzahl an Teilnehmern, die gleichzeitig bei einer einzelnen Videokonferenz mitmachen können. Meet bietet bis zu 100 Personen die Gelegenheit, sich miteinander zu unterhalten. Zum Vergleich: Bei FaceTime liegt die Obergrenze bei 32 Nutzern. Zudem stellt Meet Möglichkeiten zur Planung von Meetings und zur Anordnung der einzelnen Videofenster bereit. Auch Screensharing ist verfügbar, sodass sich beispielsweise beispielsweise Teammitglieder von Firmenprojekten gegenseitig vom Home Office aus anschaulich über ihre Arbeitsfortschritte informieren können.
Google sieht Meet zwar in erster Linie für Schulen, Behörden und Unternehmen vor – angesichts der Corona-Pandemie möchte das Unternehmen aber noch mehr Anwendern die Möglichkeit geben, Videokonferenzen über den Dienst abzuhalten. So sollen auch sonstige Gemeinschaften wie beispielsweise Mitglieder von Vereinen in Kontakt bleiben können, ohne bei einer großen Nutzerzahl auf eine kostenpflichtige Lösung angewiesen zu sein.
Befristet bis zum 30. SeptemberGoogle Meet ist zwar auch schon jetzt für nicht-zahlende Kunden erhältlich, jedoch nur mit einer Einschränkung: Bislang gilt für die kostenlose Version ein 60-Minuten-Zeitlimit. Bis zum 30. September hebt Google das Limit auf, was auch Nutzern mit kostenlosen Accounts die Gelegenheit gibt, längere Videokonferenzen abzuhalten.
Google
betont den Datenschutz des Dienstes. Die Übertragung der Videos sei verschlüsselt. Alle Aufnahmen, die in Google Drive gespeichert sind, werden sowohl während der Übertragung als auch auf dem Server verschlüsselt. Wer den Service nutzen möchte, kann sich über die
Meet-Website einloggen. Für iDevices gibt es die entsprechende iOS-App (Store:
).