Krankenhaus bescheinigt Steve Jobs guten Gesundheitszustand
Am Samstag berichtete das Wall Street Journal darüber, dass Steve Jobs sich vor zwei Monaten einer Lebertransplantation unterzogen haben soll. Inzwischen gibt es auch mehrere offizielle Bestätigungen für die Angaben. Im Namen von Steve Jobs
bestätigte Apple, dass diese Berichte in der Tat der Wahrheit entsprachen und Jobs eine neue Leber bekam. Auch vom Methodist University Hospital war eine Stellungnahme einzuholen. Apple hatte dem Krankenhaus eine Freigabe erteilt, somit dürfen sich die Ärzte grundsätzlich über die Angelegenheit äußern. Dr. James D. Eason begründete die Notwendigkeit der Transplantation damit, dass Steve Jobs von allen registrierten Patienten derjenige war, bei dem die Wahrscheinlichkeit einer tödlich verlaufenden Lebererkrankung am höchsten war. Aus diesem Grund erhielt auch er die nächste passende Spenderleber. Doch obwohl Steve Jobs anscheinend nicht mehr viel Zeit hatte und die Operation daher dringend erforderlich war, erholte er sich laut Angaben des Hospitals sehr gut und habe die besten Prognosen.
Weitere Informationen wollte Steve Jobs nicht mehr preisgeben lassen. Man vermutet allerdings, dass der im Jahr 2004 diagnostizierte Bauchspeicheldrüsenkrebs Metastasen in der Leber verursachte, was bei vielen Patienten der Fall ist. Dies habe dann auch für das "hormonelle Ungleichgewicht" gesorgt, von dem Jobs damals im offnen Brief gesprochen hatte. Warum sich Steve Jobs übrigens in Tennessee operieren ließ, ist naheliegend. Während man in den USA normalerweise im Durchschnitt 306 Tage auf eine Lebertransplantation warten muss, sind es in Tennessee gerade einmal 48. Zudem hat das Hospital einen ausgezeichneten Ruf.
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