Künftige Modelle der Vision Pro könnten sich ganz allein justieren
Ein neues Patent offenbart ein Verfahren, mit dessen Hilfe sich die Vision Pro in zukünftigen Generationen von selbst auf die erforderlichen Gegebenheiten anpasst. Dies bedeutet, dass es dann ebenso möglich sein könnte, das XR-Headset mit mehreren Personen zu teilen. Derzeit gestaltet es sich so, dass man beim Kauf ein zur Kopfform passendes Band sowie eine Lichtdichtung auswählt. Diese Komponenten stehen in unterschiedlichen Größen und Formen zur Verfügung. Hinzu kommen verschiedene Linseneinsätze, sollte es sich beim Träger um eine Person mit Sehstörung handeln. Das kalifornische Unternehmen tut den Interessenten hiermit sicherlich keinen Gefallen, da der Erwerb bereits die ersten Hürde birgt. Dazu zählt ein Termin mit Beratung und Vermessung. Ist das passende Polster oder die Linse dann vielleicht sogar gerade nicht auf Lager, hieße es womöglich gedulden. Einige Kunden könnten bereits an dieser Stelle vergrault werden.
Noch mehr Sensoren und MotorenIn Cupertino arbeitet man daher schon zielstrebig daran, mithilfe von weiterer Sensorik und kleinen Stellmotoren dieses Problem zu umgehen (siehe
). Hierzu müssten laut Patent allerdings zuerst weitere Sensoren die Augenposition korrekt ermitteln, um danach eine Anpassung der Display-Position vorzunehmen. Diese ließen sich etwa durch diverse Motorik in einen richtigen Abstand zur Pupille bringen. Ein einzelner interner Bildschirm könnte so auf das entsprechende Auge ausgerichtet werden. Hierzu beschreibt das Patent die Wanderung der Anzeigen entlang von mitunter mehreren Achsen, um eine perfekte Korrektur herzustellen.
Verschiedene Module interagieren miteinanderFerner soll es laut der Anmeldeschrift einen ähnlich gearteten Mechanismus geben, der für die sorgfältige Abdichtung der Brille sorgt, sodass kein Licht eindringt. Das dort aufgeführte „Lichdichtungs-Modul“ stellt somit eventuell ein unterstützendes Chassis dar. Dieses erleichtert womöglich die präzise Ausrichtung der Dichtung. Apple stellt sich hierzu eine modulare Lösung mithilfe von elektromagnetischen Verbindungsmöglichkeiten vor. Zu diesen zählen ein „Head-Mounted-Display-Modul“, ein Lichtdichtungsmodul und ein als „Kopplungsmodul“ bezeichnetes Verbindungsstück. Die einzelnen Module seien laut Patentschrift mit entsprechenden Magneten ausgestattet und könnten sich somit aufeinander abstimmen. Zusätzlich seien aber ebenfalls weiterhin manuelle Bedienmöglichkeiten denkbar, um gleichermaßen hierüber Einstellungen vorzunehmen.