Kuo: 6,1"-iPhone kommt später, kein Apple Pencil
Nach dem gestrigen Bloomberg-Bericht hat sich nun auch das verlässliche Apple-Orakel Min-Chi Kuo zu Wort gemeldet. Trotz seines Weggangs von KGI Securities versorgt er die Apple-Welt noch immer mit detaillierten Informationen zu kommenden Produkten – so auch im aktuellen Fall. Kuo war einer der ersten Marktexperten, die von drei neuen iPhone-Baureihen ab Herbst sprachen. Allerdings präzisiert er nun noch einmal die Zeiteinschätzung und geht aufgrund einigen Hinweisen aus der Lieferkette davon aus, dass nur zwei der drei Modelle auch direkt im September verfügbar sein werden. Das günstigere Modell mit 6,1"-Display lasse hingegen etwas länger auf sich warten und erscheine erst im Folgemonat. Damit wäre das iPhone-Lineup aber dennoch früher als im vergangenen Jahr komplett, als der Verkauf des iPhone X erst im November angelaufen war.
Kuo wiederholt die Berichte, wonach es Versionen mit einer und zwei SIM-Karten geben soll – allerdings abhängig vom jeweiligen Markt und nicht international. Das iPhone 5,8" enthalte immer einen normalen SIM-Tray sowie eine eSIM, letztere sei aber möglicherweise deaktiviert. Niemanden überrascht wohl Kuos Festlegung, dass die drei neuen iPhones alle auf einen A12-Chip setzen. Auch vor einem Jahr stellte Apple alle neuen iPhones bereits auf den zu diesem Zeitpunkt brandneuen A11 um. Keine weiteren Angaben gibt es, ob Apple auch die Einführung eines iPhone SE 2 auf Grundlage des iPhone 7 vorbereitet.
Die Daten klingen zumindest plausibel
Noch einen weiteren Punkt greift Kuo auf, nämlich die gemunkelte Unterstützung des Apple Pencil. So hieß es im Vorfeld, Apple wolle den Eingabestift erstmals auch kompatibel zum iPhone machen. Wer die ausgefeilten Funktionen wie Erfassung von Druckstärke und Neigung zum Zeichnen verwendet und dazu bislang ein iPad verwende, könne fortan auch eines der neuen iPhones verwenden. Dem sei nicht so, erwidert Kuo. Trotz Displays von bis zu 6,5" Diagonale habe sich Apple weiterhin gegen Pencil-Support entschieden, da man keine gute Nutzererfahrung sicherstellen könne.