Die genauen Verkaufszahlen der Vision Pro kennt nur Apple selbst, doch sehr vieles deutet darauf hin, dass ganz sicher kein massenhafter Absatz stattfindet. Auch längerfristig rechnet Apple wohl kaum damit, eine Trendwende herbeiführen zu können. Inzwischen sind mehrere Berichte erschienen, wonach die Hardware-Roadmap deutlich nach hinten korrigiert wurde, von einer zweiten Generation der Pro-Serie sowie einem günstigeren Modelle geht für die absehbare Zukunft kaum jemand aus. Nun hat Ming-Chi Kuo noch einmal nachgelegt und konnte angeblich in Erfahrung bringen, noch viel länger als gedacht warten zu müssen.


Günstige Apple Vision nicht vor 2027
Gleich auf drei Pläne hinsichtlich Headsets bzw. Brillen geht Kuo dabei ein. So spricht er beispielsweise über eine günstigere Ausführung des Headsets, welches verstärkt den Massenmarkt ansprechen soll. Wie Tim Cook erst kürzlich in einem Interview bestätigte, sei die Vision Pro angesichts Preisen von mindestens 3500 Dollar sicherlich nicht in jenem Segment vertreten. Bis allerdings eine Vision Nicht-Pro erscheint, wird es laut Kuo mindestens 2027. Apple verlegte diese Pläne nämlich noch weiter nach hinten.

Update mit M5
Eine zweite Generation der Vision Pro sei ebenfalls vorerst nicht in Sichtweite – zumindest wenn man damit eine größere Überarbeitung meint. Apple beabsichtige jedoch, 2025 oder 2026 ein "Chip-Update" vorzunehmen und eine aktualisierte Version mit M5 zu zeigen.

Eine Datenbrille für das iPhone
Sehr interessant ist dabei der dritte Punkt, denn angeblich erwäge Apple noch immer, eine Art Datenbrille zu entwickeln. Dabei könnte es sich um iPhone-Zubehör handeln und optisch einer normalen Brille mit dickeren Rändern ähneln. Angeblich war dies in den Anfangstagen der Headset-Entwicklung stets das langfristige Ziel, wurde dann jedoch zurückgestellt. Aufgegeben habe Apple das Konzept nicht und diskutiere jene Modellkategorie weiterhin. Informationen über eine mögliche Roadmap liegen Kuo jedoch nicht vor.