Kuo: MacBook 15" kommt, sogar mit M2 Pro – Zweifel bei der Positionierung
Inzwischen gibt es von verschiedenen Seiten Berichte über eine geplante Ausweitung des MacBook-Angebots. Während die Spanne momentan von 13"-Modellen (13,3" und 13,6") über 14" bis hin zu 16" reicht, wolle Apple auch noch eine Variante
mit 15"-Display anbieten. Dabei handelt es sich um die Größe, welche viele Jahre lang Standard beim MacBook Pro und zuvor schon beim PowerBook G4 gewesen war. Der Marktexperte Ming-Chi Kuo meldet sich nun ebenfalls zu Wort und geht auf jene Berichte ein. Seinen Informationen zufolge beginne die Massenfertigung im kommenden Frühjahr, mit der Vorstellung sei also ab dem zweiten Quartal 2023 zu rechnen.
MacBook 15" – statt MacBook Air 15"?Bezüglich der Positionierung im Sortiment ist Kuo
anderer Meinung als Bloomberg, denn obwohl er die Einführung eines neuen 15"-Notebooks für sehr wahrscheinlich hält, müsse dieses nicht zwangsläufig als MacBook Air geführt werden. Dafür sprechen seiner Ansicht nach auch die CPU-Optionen. Angeblich erhalte das erwähnte MacBook optional einen M2 Pro samt 67-Watt-Netzteil, womit es wohl nicht mehr ohne Lüfter auskommen könnte.
MacBook 12"? "Nichts darüber gehört"Kuo fügt hinzu, über keinerlei Informationen zu einem eventuellen MacBook 12" zu verfügen. Erst vor wenigen Tagen hatte eine andere Stimme der Meldung
widersprochen, Apple arbeite am Comeback des kleinen Notebooks. Ein schlicht als "MacBook" bezeichnetes Gerät ohne Namenszusatz könnte demnach sehr wohl erscheinen, aber eben mit 15"-Display und nicht als besonders kompaktes Modell.
Die Rolle eines MacBook 15"Während ein MacBook Air 15" mit normalem M2-Chip leicht einzuordnen und vom MacBook Pro 16" abzugrenzen wäre, würde es mit einem MacBook 15" M2 Pro schon etwas schwieriger. Wenn der einzige Unterschied im etwas größeren Display sowie der zusätzlichen Konfiguration mit M2 Max liegt, wären sich die Geräte ausgesprochen ähnlich. Das MacBook Air 13" und das MacBook Pro 13" unterscheiden sich hinsichtlich der Dauerleistung (siehe
dieser Artikel) – wie schon erwähnt klingt ein passiv gekühlter M2 Pro aber nicht sehr realistisch. Auch preislich besteht nicht sonderlich viel Spielraum, denn zwischen gleich ausgestattet Versionen des 14"- und 16"-Modells liegen gerade einmal 270 Euro.