Kuo: MacBook mit 15-Zoll-Display kommt – heißt aber wohl nicht "Air"
Drei Leistungsklassen, drei Displaygrößen: So sieht derzeit Apples Angebot im Hinblick auf Notebooks aus. Zur Auswahl stehen MacBooks mit 13-Zoll-, 14-Zoll- und 16-Zoll-Bildschirmen sowie den hauseigenen Chips M1, M1 Pro und M1 Max. Allerdings ist nicht jede Kombination möglich. Etliche Liebhaber von portablen Rechnern aus Cupertino bemängeln zudem das Fehlen einer Zwischengröße, welche sich bei Windows-Geräten ziemlicher Beliebtheit erfreut: Ein 15-Zoll-Macbook hat Apple seit dem Umstieg auf die ARM-Architektur nicht mehr im Programm.
MacBook mit 15-Zoll-Display für 2023 geplantSchmerzlich vermisst wird ein solches Notebook aus Cupertino vor allem von Nutzern, denen die Performance des M1 ausreicht, die aber gern ein Gerät mit größerem Display einsetzen würden. Diesen immer wieder einmal geäußerten Wunsch könnte Apple im kommenden Jahr erhören. 2023 bringt das kalifornische Unternehmen nach Informationen, welche dem bekannten Analysten Ross Young von Display Supply Chain Consultants vorliegen, ein MacBook Air mit 15-Zoll-Bildschirm auf den Markt. Wer nun hofft, der Marktstart könne bereits im Frühjahr oder Sommer erfolgen, dürfte angesichts eines aktuellen Tweets von Ming-Chi Kuo enttäuscht sein.
Kuo: Serienfertigung beginnt erst im vierten QuartalDer gemeinhin als zuverlässig geltende Apple-Experte geht nämlich davon aus, dass die Serienfertigung von Apples 15-Zoll-Notebook erst im vierten Quartal 2023 beginnt, wenn alles nach Plan verläuft. Das neue Gerät mit größerem Display könnte folglich frühestens Anfang November nächsten Jahres erscheinen. Kuo zufolge beabsichtigt Apple, das kommende Notebook trotz des durch das gewachsene Panel erhöhten Energieverbrauchs ebenso wie das aktuelle MacBook Air mit einem 30-Watt-Netzteil auszuliefern. Das deutet darauf hin, dass es sich um ein vergleichsweise günstiges Gerät handeln könnte, das nicht in der Preisklasse des MacBook Pro angesiedelt ist.
Streicht Apple den Namenszusatz "Air"?Kuo hält es zudem für möglich, dass Apple bei dem neuen Gerät auf den Namenszusatz "Air" verzichtet. Das erscheint durchaus plausibel, denn damit könnte der kalifornische Konzern das zusätzliche MacBook auch durch die Bezeichnung zwischen dem derzeitigen Einsteigermodell und der MacBook-Pro-Linie positionieren. Das Notebook mit 15-Zoll-Display würde sich somit auch hinsichtlich des Namens von einem neuen MacBook Air unterscheiden, dessen Vorstellung im dritten Quartal dieses Jahres erwartet wird.