Kuo: Touch ID unter dem Display auf Jahre unwahrscheinlich
Viereinhalb Jahre ist es inzwischen her, dass Apple mit dem Umstieg von Fingerabdruck- hin zur Gesichtserkennung begann – zumindest bei den teureren Modellen im iPhone- und iPad-Sortiment. Seitdem gab es regelmäßig Gerüchte, Apple könnte in Zukunft auf ein duales System setzen, also Face ID sowie einem Fingersensor direkt im Display. Während es eine Weile so aussah, als arbeite das Unternehmen tatsächlich mit Nachdruck darauf hin, sind vom Marktexperten Ming-Chi Kuo nun andere Töne zu vernehmen. Seinen Informationen zufolge solle man sich keine großen Hoffnungen machen, ein derartiges System in absehbarer Zukunft zu sehen.
Kein Touch ID im Display vor 2025Kuo bezieht seine Informationen gewöhnlich von Zulieferern und bewies in der Vergangenheit sehr oft, besonders gut vernetzt zu sein. Wie es in einem kurzen
Kommentar heißt, galt Herbst 2023 zuvor als möglicher Termin für Touch ID im Display. Allerdings habe sich die Situation gewandelt, unter Verweis auf die aktuelle Liefer- und Bestellsituation sei der genannte Zeitraum sehr unwahrscheinlich. Weder die 2023er, noch die 2024er iPhone-Modelle setzen demnach auf Erfassung des Fingerabdrucks. Frühestens in drei Jahren wäre es also so weit – wenn überhaupt.
Die Relevanz von Touch ID schwandKuo gibt als Erklärung an, dass sich die Stimmung bezüglich Touch ID bei Apple in eine andere Richtung gedreht habe. Während der Corona-Pandemie sei Face ID oft störend gewesen, nämlich immer dann, wenn das jeweilige iDevice beim Tragen einer Gesichtsmaske entsperrt werden musste. Dies galt als Argument, Touch ID nicht fallenzulassen, sondern weiter daran zu forschen. Allerdings zeigte sich, dass die beiden Ausführungen des Maskenmodus – Entsperrung per Apple Watch und seit iOS 15.4 mit genauerem Scan der Augenpartie – einen ebenso guten Weg darstellen. Damit bleibt zwar die Chance, Touch ID möglicherweise in den Power-Button zu integrieren, allerdings gab es hinsichtlich kommender iPhones bislang keine konkreten Berichte.