Kuo: Ultraweitwinkel-Kamera des iPhone 13 wohl mit deutlich verbesserter Low-Light-Performance
Aller Voraussicht nach wird im September dieses Jahres die neue iPhone-Baureihe vorgestellt. Den kommenden Geräten gehen wie immer so einige Gerüchte voraus: So vermutet Bloomberg, dass der Fingerabdrucksensor Touch ID sein Comeback feiern könnte – allerdings in etwas abgewandelter Form
unter dem Display, da der Home-Button bei Flaggschiff-Modellen wohl der Vergangenheit angehören dürfte. Veränderungen sind womöglich auch bei der Notch und den verbauten Kameras zu erwarten: Erstere hat zukünftig vielleicht geringere Abmessungen, Letztere erfahren mit hoher Wahrscheinlichkeit einmal mehr eine Aufwertung. Das sieht entgegen vorheriger Aussagen nun auch der Analyst Ming-Chi Kuo so.
Neue Kamera für iPadsIn einer Nachricht an Investoren, die unter anderem
iMore vorliegt, geht Kuo auf das Kamerasystem der kommenden iPhone-Generation ein. Besondere Aufmerksamkeit wird dem chinesischen Zulieferer Sunny Optical zuteil: Dieser habe viel aus dem Fertigungsprozess für das 5P-iPad-Objektiv gelernt. Diese Bauteile sollen Mitte des ersten Quartals 2021 in die Massenlieferung gehen – aus dem Bericht geht nicht hervor, in welchen iPads diese Komponenten ihren Dienst verrichten könnten.
Kuo erwartet PreiskampfLaut Kuo arbeite der Zulieferer nun auch an 7P-Objektiven, die für den Einsatz im kommenden iPhone-Spitzenmodells bestimmt sind. Davon soll die Ultraweitwinkel-Kamera erheblich profitieren: Die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen (Low-Light-Performance) könnte sich deutlich von der bisheriger Modelle unterscheiden. Sunny Opticals Bemühungen ziehen Kuo zufolge einen stärkeren Wettbewerb nach sich – und üben Druck auf den Konkurrenten Largan aus, was zu einem Preiskampf bei iPhone-Objektiven führt.
Kuo schwenkt umKuos Aussagen sind ein wenig überraschend: Noch Anfang des Monats erklärte der Analyst, dass das Kamerasystem der nächsten iPhones nicht mit allzu großen Neuerungen bedacht werde. Größere Verbesserungen erziele Apple erst mit den Flaggschiff-Geräten in den kommenden beiden Jahren (siehe
). Nun scheint sich seine Prognose gewandelt zu haben.