Kuo: Vision Pro mit M5 geplant – und tiefer Integration von Apple Intelligence
Apple versprach mit der Einführung der Vision Pro nichts weniger als eine Zäsur: Das Headset sollte die „Ära des räumlichen Computings“ einläuten. Zum durchschlagenden Erfolg wurde das Produkt bislang indes nicht: Einerseits ist der Preis für die Basisversion mit 3.999 Euro außerordentlich hoch angesetzt, andererseits besticht die Vision Pro nicht gerade mit einer Fülle an sinnvollen Anwendungsszenarien. Mehreren Marktbeobachtern zufolge arbeitet Apple trotzdem an Nachfolgern. Dieser Ansicht ist auch Ming-Chi Kuo, der in einem neuen Beitrag auf
Medium mit näheren Details aufwartet.
Vision Pro 2: M5 und Apple IntelligenceLaut Kuo bringt Apple ein neues Modell der Vision Pro voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 auf den Markt. Das Unternehmen ersetze den M2-Chip durch einen deutlich performanteren Prozessor: Der M5 komme zum Einsatz und biete ausreichend Rechenleistung, um Apple Intelligence zu integrieren. Diese KI-Features sollen in Kombination mit dem Eye-Tracking und der Gestensteuerung für ein besseres Benutzererlebnis sorgen und die Bedienung intuitiver gestalten. Der neuen Baureihe gelinge es so, attraktive Anwendungsszenarien zu schaffen und in den Mainstream einzudringen. Beim Design gebe es hingegen kaum Änderungen, auch der Preis bleibe gleich hoch – was die Frage aufwirft, ob Cupertino damit tatsächlich die Masse erreicht.
Laut
9to5Mac ist es aber durchaus denkbar, dass Apple Intelligence im aktuellen Modell der Vision Pro Einzug hält: Das Newsportal fand entsprechende Code-Zeilen in einem Beta-Build von iOS 18.1.
Günstigeres Modell folgt wohl erst viel späterDie User Experience von Apple Intelligence auf der Vision Pro wird innovativer als mit dem iPhone sein, so Kuo. Das treffe vor allem dann zu, wenn die Vision Pro M5 eine Technologie implementiert, welche ähnlich wie Sora von OpenAI funktioniert und somit Videos generiert. Der Branchenkenner rechnet erst zu einem viel späteren Zeitpunkt mit einer Preissenkung des Headsets, einer Verringerung des Gewichts und einer längeren Akkulaufzeit. Tatsächlich gibt es Berichte, die ein preiswerteres Modell in den nächsten drei Jahren voraussagen – vor allem bei den
Bildschirmen gebe es viel Einsparpotenzial.