Kuo: Warum die iPhone-Verkäufe um zehn Prozent zulegen werden
Im letzten Quartal dieses Jahres kann Apple den Absatz von iPhones im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2018 deutlich steigern. Noch erfolgreicher wird das kalifornische Unternehmen im ersten Quartal 2020 sein. Das zumindest sagt der Analyst Ming-Chi Kuo voraus.
40 Millionen iPhone 11 Pro (Max)Der für das chinesische Investment-Unternehmen TF Securities tätige Analyst rechnet damit, dass Apple von Oktober bis Dezember dieses Jahres weltweit zwischen 70 und 75 Millionen iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max absetzen wird. Allein rund 40 Millionen davon sollen auf die Flaggschiffe entfallen. Im Vergleich zu iPhone XS und XS Max, von denen Kuo zufolge im gleichen Zeitraum des Vorjahres 43 Millionen Exemplare verkauft wurde, wäre das ein Rückgang um drei Millionen. Diesen begründet der Analyst mit gewissen Engpässen in der Lieferkette, die vor allem logistischer Natur sein sollen.
iPhone 11 schlägt iPhone XRDas iPhone 11 hingegen wird sich laut der Analyse bis Ende dieses Jahres besser absetzen lassen als das Vorgängermodell, Kuo rechnet mit 37 bis 40 Millionen Einheiten. Das iPhone XR kam im letzten Quartal 2018 auf 25 Millionen verkaufte Exemplare. Die stärkere Nachfrage seitens der Kunden begründet der Analyst mit dem niedrigeren Preis des neuen Modells. Darüber hinaus erschien das iPhone XR erst Ende Oktober 2018, so dass der Verkaufszeitraum bis zum Ende des Jahres deutlich kürzer war.
Sorgt das iPhone SE 2 für weiteren Anschub?Im ersten Quartal des kommenden Jahres sollen die iPhone-Verkäufe sich insgesamt weiter positiv entwickeln. Kuo rechnet mit einem Anstieg um zehn Prozent im Vergleich zu Januar bis März 2019. Für Aufwind dürfte einerseits die weiter steigende Nachfrage nach dem iPhone 11 (Pro) sorgen, da viele Nutzer ihre älteren Geräte ersetzen werden. Zudem geht der in aller Regel gut informierte Analyst fest davon aus, dass Apple in den ersten Wochen des kommenden Jahres ein
iPhone SE 2 präsentiert, welches insbesondere wegen seines günstigen Preises für deutlich steigende Absatzzahlen sorgen soll.