Kuo zu 15“ MacBook Air, M2-Konfigurationen und Apples M3-Zeitplan
Es dürfte mittlerweile als gesichert gelten, dass Apple in ziemlich naher Zukunft eine größere Variante des MacBook Air mit 15-Zoll-Display präsentiert. Für Spannung sorgt allerdings bereits seit geraumer Zeit die Frage, welchen Prozessor das kalifornische Unternehmen in seinem kommenden Laptop verbaut. In jüngster Zeit verdichteten sich die Hinweise, dass Apple im 15“ MacBook Air nicht auf den M3 setzt, sondern auf den M2 zurückgreift. Gestern etwa meldete der Insider yeux1122, Apple habe seine ursprünglichen Pläne unter anderem wegen der aktuellen Marktlage sowie hoher Lagerbestände geändert und verzichte daher vorerst auf den Einsatz der dritten Generation der hauseigenen ARM-Chips (siehe
). Jetzt hat sich auch Ming-Chi Kuo zu Apples CPU-Plänen geäußert.
Kuo: 15“ MacBook Air mit zwei Prozessor-KonfigurationenDer für TF International Securities tätige Analyst rechnet ebenfalls damit, dass Apple das 15“ MacBook Air mit dem M2 ausstattet. Laut ihm vorliegenden Informationen wird das kalifornische Unternehmen den neuen Laptop – wie bereits das Modell mit 13-Zoll-Display – in zwei Prozessorkonfigurationen anbieten. Diese unterscheiden sich bekanntlich im Hinblick auf die Anzahl der Grafikkerne, zur Wahl stehen dabei Chips mit 8 und 10 GPU-Cores.
Kuo bestätigt damit grundsätzlich die gestrige Prognose von yeux1122 und revidiert gleichzeitig eine frühere eigene Vorhersage. Vor einiger Zeit ging er nämlich noch davon aus, dass es sich beim neuen Notebook mit 15-Zoll-Display um ein Gerät ohne den Namenszusatz „Air“ handele, welches Apple mit M2 und M2 Pro anbieten werde. Das Gerät trage tatsächlich die Bezeichnung MacBook, schreibt er nun, und sei aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mit einer Pro-CPU ausgestattet. Kuo rechnet damit, dass Apple in diesem Jahr etwa fünf bis sechs Millionen 15“ MacBook Air verkauft.
Fertigung des M3 beginnt angeblich erst im zweiten HalbjahrZu den Zeitplänen des kalifornischen Unternehmens im Zusammenhang mit dem M3 äußert sich der Analyst ebenfalls. Kuo zufolge soll die Massenproduktion der dritten Generation von Apples hauseigenen ARM-Chips erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres starten. Den Anfang macht dabei die Ausführung ohne Namenszusatz, etwas später folgen dann M3 Pro und M3 Max. Die Vorstellung der damit ausgestatteten Geräte, erwartet werden etwa ein überarbeiteter iMac sowie ein neuer Mac Pro, dürfte somit voraussichtlich im Herbst 2023 anstehen.