Der Branchenexperte Ming-Chi Kuo gilt als bestens vernetzt, was Apples Lieferketten anbelangt. Auf Basis der Informationen, die er aus Zuliefererkreisen erhält, trifft er immer wieder zutreffende Prognosen. Zuletzt erklärte er, dass Apple auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz keine allzu großen Fortschritte erzielt habe und der Konkurrenz hinterherhinke. Das iPhone 15 werde seiner Ansicht nach zudem auf eine geringere Nachfrage stoßen als das aktuelle Modell. In einem weiteren Beitrag auf Medium geht Kuo nun auf ein Detail zur Kamera des iPhone 15 und dessen Nachfolger ein.


Neue CMOS-Sensoren für iPhone 15 (Plus)
CMOS („Complementary Metal Oxide Semiconductor“)-Sensoren spielen in der Bildverarbeitung eine wichtige Rolle und erlauben eine geringere Baugröße der Kamera – und somit ein kompaktes Design etwa bei Smartphones. Kuo zufolge hält eine 48-Megapixel-Kamera auch bei den Standardvarianten des iPhone 15 Einzug. Diese seien mit Stacked-CMOS-Sensoren versehen, um mehr Licht einzufangen. Vermutlich sei es Produktionsschwierigkeiten geschuldet, dass die Technologie nicht bei allen Ablegern der kommenden Baureihe Verwendung findet. Sony habe etwa nicht hinreichend Kapazitäten, sodass der Konkurrent Will Semi zum Zug komme. Ferner dürften sämtliche Varianten des iPhone 15 von einer 48-Megapixel-Auflösung profitieren (siehe hier).

iPhone 16 Pro (Max) mit Periskop-Kamera
Bis zum zweiten Halbjahr 2024 sollten die Probleme bei der Produktion der Stacked-CMOS-Sensoren ausgemerzt sein. Laut Kuo setze Apple diese daher auch bei den beiden Pro-Modellen des iPhone 16 ein. Übrigens sollen die beiden Varianten auch Periskop-Objektive erhalten – das iPhone 16 Pro wachse ein wenig an und erhalte ein Display mit einer etwas größeren Bildschirmdiagonale (siehe hier). Aufgrund von Größenbeschränkungen ist das bei der kommenden Generation noch anders: Die Technologie sei ausschließlich dem iPhone 15 Pro Max vorbehalten. Dank der Periskop-Kamera könnte erstmals ein stufenloser optischer Zoom mit dem iPhone Realität werden.