Kuo zum Apple-Headset: Probleme sorgen für verspäteten Marktstart
Es kommt nicht allzu häufig vor, dass Apple eine völlig neue Produktkategorie einführt. Dieses Jahr soll das aber geschehen: Mehreren gut informierten Leakern zufolge arbeitet das Unternehmen an einem Headset, das Virtual Reality und Augmented Reality vereint. Ein zuletzt veröffentlichter
Bericht nannte eine Fülle an technischen Spezifikationen und behauptete, dass Cupertino den Marktstart ursprünglich für das Jahr 2022 ansetzte. Nun verdichten sich Hinweise darauf, dass sich Interessierte noch ein paar Monate in Geduld üben müssen.
Präsentation möglicherweise erst im JuniÜber Apples Lieferketten weiß der Marktexperte Ming-Chi Kuo üblicherweise Bescheid. Nun informiert der Analyst auf
Twitter über anhaltende Verzögerungen bei Apples erstem Mixed-Reality-Headset. Kuo macht mehrere Gründe für diesen Umstand aus: So seien bei Falltests Probleme mit den mechanischen Komponenten des Geräts aufgetaucht, außerdem sei die Software wohl noch nicht ausgereift. Diese Schwierigkeiten hätten Apples Pläne durchkreuzt: Eine Massenauslieferung des Headsets könne nicht länger Anfang des zweiten Quartals dieses Jahres erfolgen, stattdessen müsse der Konzern auf das Ende des zweiten Quartals oder gar das dritte Quartal 2023 ausweichen.
Kuo muss daher von seiner ursprünglichen Prognose abweichen: Es werde immer unwahrscheinlicher, dass Apple das Gerät noch in diesem Monat präsentiert. Vermutlich bekommt die Weltöffentlichkeit das Headset erstmals im Rahmen eines Events im Frühjahr oder zur Worldwide Developers Conference (WWDC) zu Gesicht. Diese findet aller Voraussicht nach im Juni statt.
Bericht nennt viele Informationen zum Apple-HeadsetKuo gibt ferner zu bedenken, dass sich eine lange Zeitspanne zwischen der Vorstellung eines Produkts und der tatsächlichen Auslieferung negativ auf die Verkaufszahlen auswirken könnte. Den neuesten Informationen von The Information zufolge sind Apples Pläne durchaus ambitioniert: So soll das Headset ein Blickfeld von 120 Grad abdecken und Nutzer können per Drehrad zwischen der virtuellen und der echten Welt wechseln. Weitere Details finden sich in diesem
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