Kuo zur Vision Pro: Verkaufsstart in anderen Ländern, Nachfrage, Rückgabequote und mehr
Die Vision Pro ist bereits seit einigen Wochen in den USA erhältlich, sodass sich viele Nutzer und Kritiker dem Gerät widmen und ihre Erfahrungen teilen konnten. In vielerlei Hinsicht löst das Headset dank seiner technischen Ausstattung Begeisterung aus, Abzüge gibt es hingegen für den Tragekomfort und die noch recht bescheidene Auswahl an interessanter Software. Der Marktexperte Ming-Chi Kuo gibt nun eine umfassende Einschätzung zum Verkaufserfolg und zu weiteren Details des Produkts auf
Medium ab. Ein Release in anderen Ländern liegt wohl in nicht allzu weiter Ferne.
Verkaufsstart in anderen Ländern noch vor Juni?Kuo verweist darauf, dass sich die Lieferzeit für das Headset deutlich verbessert habe. Die Early Adopter hätten zunächst dafür gesorgt, dass das Gerät ausverkauft war. Mittlerweile habe sich die Lage jedoch normalisiert. In den Vereinigten Staaten werden Kuo zufolge 200.000 bis 250.000 Einheiten in diesem Jahr ausgeliefert, was Apples ursprüngliche Schätzung übersteige: Diese liege bei 150.000 bis 200.000 Einheiten. Trotzdem sei das Wachstumspotenzial in den USA begrenzt, sofern es nicht attraktivere Apps gebe oder es zu einer Preissenkung komme. Es handelt sich um noch immer um einen Nischenmarkt, wie Kuo betont. Aufgrund der Nachfragesituation sei es sinnvoll, die Veröffentlichung der Vision Pro in anderen Ländern voranzutreiben. Das Headset wird vor der WWDC in anderen Ländern zum Kauf bereitstehen, so die Prognose des Analysten.
Nutzer mit der Einrichtung der Vision Pro überfordertCupertino habe Zulieferer aufgefordert, die Produktion auszuweiten, um der Nachfrage (auch in anderen Ländern) gerecht zu werden. Die Arbeiten an einem Nachfolger hätten noch nicht begonnen, Apple sammle aber Rückmeldungen zur aktuellen Baureihe. Kuo kommentiert auch die Rücklaufquote: Diese liege bei unter einem Prozent, Auffälligkeiten seien nicht zu beobachten. Über mögliche Gründe berichteten wir bereits in dieser
Meldung. Als erwähnenswert stellt sich heraus, dass laut Kuo 20 bis 30 Prozent der Rückgaben darauf zurückzuführen seien, dass Nutzer nicht wüssten, wie man die Vision Pro einrichtet.