Kuo/Nikkei: MacBook Pro 16" mit M1 verschoben? Produktionsstart angeblich erst später
Wenn irgendwann in den kommenden Monaten das vollständig neue MacBook Pro 16" erscheint, kann man sich wohl auf deutlich mehr als nur auf Performancezuwachs freuen. So hieß es von mehreren Seiten, Apple spendiere der Modellreihe eine grundlegende Überarbeitung. Neben der offensichtlichsten Änderung, nämlich Apple-eigenen Chips statt Intel-Prozessoren, werde Apple das Design verändern. Außerdem soll es wieder mehr Anschlüsse geben, laut Kuo betreffe dies HDMI, SD Card sowie MagSafe. Auch Mark Gurman von Bloomberg konnte an sehr ähnliche Informationen gelangen und stimmt in den meisten Punkten mit Kuo überein. Wer allerdings darauf hoffte, möglicherweise noch im März ein MacBook Pro der neuen Generation zu erwerben, steht nun vor enttäuschenden Nachrichten.
Nikkei: Apple verschiebt die PläneMing-Chi Kuo geht jetzt nämlich davon aus, dass die Markteinführung der 14"- sowie 16"-Versionen erst in der zweiten Jahreshälfte erfolgen kann. Nikkei Asia stimmt ebenfalls in diese Berichte ein. So habe Apple den Produktionsbeginn verschoben ("Apple has rescheduled plans to begin mass producing two new MacBook laptops") – eigentlich war geplant, schon ab Mai mit der Massenfertigung zu beginnen. Die von
Nikkei schlicht als "MacBooks" bezeichneten Modelle sollen nun aber frühestens ab Juli vom Band laufen. Gründe für die angesprochene Verzögerung sind nicht bekannt. Ob es sich um eine taktische Entscheidung handelte, Apple von Komponenten-Knappheit betroffen ist oder einfach noch mehr Entwicklungszeit benötigt, ist leider keiner Quelle bekannt.
Vorstellung im März damit unwahrscheinlichSollte Apple also tatsächlich ein März-Event veranstalten, gibt es einen Hardware-Kandidaten weniger. Zwar gilt der iMac noch immer als heißer Anwärter für eine baldige Umstellung auf M-Chips, das MacBook Pro scheint sich hingegen noch Zeit bis zur World Wide Developers Conference im Juni zu lassen. Den Angaben zufolge zieht sich der merkwürdige Zustand also noch deutlich länger hin, dass man bei höheren Ansprüchen an Performance eher nicht zu den teuersten Apple-Notebooks greifen sollte.