Kuriose Aufnahme: iPhone schießt Foto – und bildet „alternative Realität“ ab
Üblicherweise findet das Zusammenwirken von Hard- und Software bei Apple viele lobende Worte. Die Kamera des iPhones stellt da keine Ausnahme dar: Die Bedienung der App sei einigermaßen intuitiv und auch Amateuren könnten überaus ansehnliche Bilder schießen, da Algorithmen und computergestützte Korrekturmaßnahmen zu bemerkenswerten Ergebnissen führen würden. Tatsächlich leistet Computational Photography auf dem iPhone ganze Arbeit. Bei einer Britin, deren Anprobe von Hochzeitskleidern auf einem Bild festgehalten wurde, scheint die Software indes über das Ziel hinausgeschossen zu sein.
Abweichende Posen im SpiegelTessa Coates ist eine Schauspielerin und Komikerin aus dem Vereinigten Königreich – und war unlängst auf der Suche nach einem passenden Brautkleid. Nachdem sie ein Geschäft verlassen hatte, nahm sie ihr iPhone zur Hand, welches das Geschehen fotografisch dokumentierte. Eine der Aufnahmen sorgte für eine Panikattacke auf der Straße, wie Coates behauptet. Das Foto zeigt die Britin vor zwei Spiegeln, bei genauerem Hinsehen offenbaren sich aber Unstimmigkeiten: Sie posierte mit einem ausgestreckten und einem angewinkelten Arm, beide Spiegelbilder unterscheiden sich hiervon allerdings deutlich. So ist Coates einmal mit zwei geknickten und einmal mit zwei ausgestreckten Armen zu sehen. Die Britin beteuert, es handle es sich um einen gewöhnlichen Schnappschuss ohne Burst-Modus oder Live-Foto-Funktion.
Techniker im Apple Store erklärt das PhänomenCoates suchte nach einer Erklärung und wandte sich an einen Apple Store. Ein Techniker erklärte ihr dort, dass ein „iPhone keine Kamera, sondern ein Computer“ sei. Die Britin habe während der Aufnahme ihre Arme bewegt, mittels künstlicher Intelligenz seien mehrere Fotos zusammengefügt worden. Das Ergebnis entspreche einem außergewöhnlichen Zufall, welcher mit einer Wahrscheinlichkeit von „eins zu einer Million“ eintrete, so der Apple-Angestellte. Ob diese Erklärung tatsächlich ausreicht, sei dahingestellt – kurios ist das Bild aber allemal.