Kurioser Fehler: Deutsche Apple-Seite nennt MacBook Pro 16" mit M1
Unverändert gestaltet sich die Situation im Notebook-Sortiment so, dass es zwar die kompakten Modelle MacBook Air und MacBook Pro 13" mit dem neuen M1-Chip gibt, nicht jedoch die 16"-Serie. Für die meisten Anwendungsbereiche sorgen damit günstigere Geräte für bessere Performance als das teurere, wesentlich stromhungrigere MacBook Pro 16". Angeblich hätte diese Phase auch gar nicht so lange andauern sollen, denn von mehreren Seiten hieß es übereinstimmend, die Umstellung des großen MacBook Pro auf M-Prozessoren sei für die erste Jahreshälfte 2021 geplant gewesen. Die weltweite Chip-Krise führte dann aber angeblich dazu, dass man nun mindestens bis September, eher aber wohl bis Oktober oder November warten muss.
Auf den deutschsprachigen Produktseiten ist indes eine kuriose Verwechslung zu finden. Wer die Produktseite des MacBook Pro 16" per Messenger verschickt, sieht in der Kurzbeschreibung die überraschende Angabe, das Gerät setze auf "den neuen M1-Chip für die schnellste Performance aller Zeiten". Bekanntermaßen ist das aber nicht der Fall, denn die Mac-Welt wartet sehnsüchtig auf jene Ankündigung.
Eine interessante Beschreibung...
Bei diesem Fund handelt es sich allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht um eine Verwechslung und nicht um einen Produkt-Leak ("Premature Specifications"). Apple scheint in der Kurzbeschreibung denselben Text wie für das MacBook Pro 13" hinterlegt zu haben. Dafür spricht auch das simple Detail, im MacBook Pro 16" wohl keinen M1-, sondern einen M1X-Chip zu sehen. In allen bisherigen Berichten galt jener Prozessor als sicherer Kandidat – anders als beim iMac 24" wolle Apple nicht einfach den gut bekannten M1 verwenden.
...die es im US-Store aber so nicht gibt
Selbigen Versuch mit der Produktseite des US-Stores wiederholt, fördert entweder Werbung für Apples Finanzierungs-Angebote oder den korrekten Hinweis auf Intels Prozessoren des Typs Core i5 und Core i7 zutage. Wer in diesen Tagen also die M1-Beschreibung findet und nicht schlecht staunt, muss leider enttäuscht werden. Zwar ist der Fehler durchaus bemerkenswert, allerdings nicht als Indiz auf baldige Vorstellungen zu verstehen.