Kurz: 10-Jähriger mit Petition gegen Apples Nerd-Emoji +++ Musk teilt Apple und Co. mit, sie sollen sich f....!
Eine dicke, dunkle Brille, zwei hervorstehende Zähne mit Zahnlücke – auf diese Weise visualisiert nicht nur Apple per Emoji den "Nerd". Ein zehnjähriger Apple-Fan aus Großbritannien namens Teddy
ist nun aber auf die Barrikaden gegangen und startete eine Kampagne. Es mache ihn traurig, wie Brille und Zähne solche Personen dastehen lasse, die wirklich solche Merkmale aufweisen. Er als Träger einer solchen Brille werde daher als Nerd dargestellt und das finde Teddy schlimm. Immerhin sei es eine modische Entscheidung gewesen, dieses Modell auszuwählen – und obendrein sehe er damit einfach besser.
Doch keine Kritik ohne Verbesserungsvorschlag, denn Teddy hat bereits einen viel besseren Vorschlag. Sein "Genius Emoji" sei zwar ebenfalls Brillenträger, aber ohne die fürchterlichen Hasenzähne. Außerdem lächle das Gesicht und schaue nett – als Sehhilfe komme eine dezente Nickelbrille zum Einsatz. Wie Teddy gegenüber der BBC noch
hinzufügt: Es wäre toll, würde sich Apples Board mit seinen Ideen befassen.
X-Werbeboykott: Musk beleidigt Apple und Co.Ganz und gar nicht um Freundlichkeit bemüht ist ein anderer Akteur. X-Eigner Elon Musk hält es weiterhin nicht für erforderlich, sich deutlich von der Unterstützung antisemitischer Verschwörungstheorien zu distanzieren. Für alle, die deswegen aber nicht mehr auf seinem Netzwerk werben wollen, hat er klare Worte
übrig. In Richtung von Apple, Disney, IBM und eine dreistellige Anzahl weiterer namhafter Unternehmen heißt es ganz deutlich: "Go fu*k yourself!". Er hoffe sogar, dass die Anbieter kein Geld mehr auf X ausgeben, denn das diene nur dazu, ihn zu erpressen. Falls er sich nicht klar genug ausgedrückt habe: Sie sollen sich f....!
Es könnte sich bei den Reaktionen auf Musk neuerliche antisemitische Ausfälle nun tatsächlich um einen weiteren Sargnagel für den Dienst handeln, denn die ohnehin schon eingebrochenen Werbeumsätze nehmen einen weiteren starken Dämpfer. Laut Musk müsse die ganze Welt jetzt sehen, wer Schuld am Niedergang von X sei: Die Werbetreibenden, welche der Plattform den Rücken zukehrten. Das seit seiner Übernahme weitgehend eingestellte Vorgehen gegen Hass und Hetze sieht er jedoch nicht als Grund.