Kurz: AirTag-Update: Apples Datumspanne sorgt für sofortige Updates +++ iPad-Mac-Hybrid aus dem 3D-Drucker
AirTags sind batteriebetriebene Mobilcomputer, die hauptsächlich eine Aufgabe erfüllen sollen: Regelmäßig ihren Aufenthaltsort funken. Steht für die Lokalisierungspucks ein Update an, spielt Apple diese automatisch auf. Um die wahrscheinlich Abermillionen kleinen Geräte nicht auf einen Schlag zu aktualisieren und sowohl Apples Server als auch das Netz zu schonen, erfolgt das üblicherweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Beim
Update auf Version 2.0.73 ging das schief – und auf allen AirTags wurde am selben Tag die neue Version installiert.
Jahreszahl zu kurz?Für die Ursache wird ein Formatierungsfehler vermutet. Das Twitter-Account "iSoftwareUpdates" hat die Metadaten des letzten Firmware-Updates mit dem aktuellen verglichen. Darin fällt auf, dass beim letzten Update die Termine im Format "MM/DD/YYYY" verfasst waren, also mit vierstelliger Jahreszahl. Die neueste Aktualisierung verwendete stattdessen "MM/DD/YY". Wahrscheinlich wurden deswegen die Updates auf einen Schlag installiert: Wenn die Geräte ein Datum mit vierstelliger Jahreszahl erwarten und eine 24 geliefert bekommen, wähnen sie den angesetzten Installationstermin 2000 Jahre in der Vergangenheit. Wahrscheinlich ist dies menschlichem Versagen zuzuordnen, gepaart mit dem strukturellen Fehler, das amerikanische Monat-Tag-Jahr-Format ohne Bereichsüberprüfung zu verwenden. Offenbar zeigte dieser Fehler keine großen Auswirkungen – weder brach das Netz zusammen, noch gingen Apples Update-Server in die Knie.
Mac Studio mit Monitor: 3D-Druck nutzt iPad als TouchscreenAuf dem Schreibtisch ist Apples Semi-Pro-Desktop ein ganz schöner Klotz. Der YouTuber und 3D-Druck-Enthusiast Scott Yu-Jan nutzt ihn, strebt aber einen aufgeräumten Schreibtisch an. Deshalb gestaltete er eine multifunktionale Haube für den Mac Studio. Auf der Vorderseite findet ein iPad Mini Platz, das er mit einem nach hinten geführten Kabel mit dem Mac verbindet. Über die
Sidecar-Funktion in macOS bindet er das iPad mini als sekundären Bildschirm ein, auf das er Fenster herüberziehen kann. Mit dem Stift zeichnet er spontane Skizzen, ein selbstentworfener Mechanismus hilft beim Herausschieben des iPads.
Platz für Festplatten und KopfhörerDie Rückseite füllte Yu-Jan mit einer Schublade, in der er vier externe Festspeicher verstaute. Über das Umstecken des Zugriffskabels wechselt er damit ohne Kabelsalat zwischen den Projektlaufwerken. Ein seitlich ausziehbarer Arm dient bei Bedarf als Kopfhöreraufhängung. Das 3D-Modell stellt er zahlenden Abonnenten seines
YouTube-Kanals zur Verfügung. Er überlegt zudem, seinen Entwurf anzupassen auf die Bemaßungen eines Mac mini – Breite und Tiefe der beiden Macs stimmen praktischerweise überein, aber für die Höhe wären einige Anpassungen notwendig.