Kurz: Amazon-Manager sollen Unternehmen um 10 Millionen Dollar betrogen haben +++ Apples neue App für Zubehörhersteller
Millionenbetrug mit fingierten RechnungenMehrere ranghohe Manager von Amazon sollen zusammengearbeitet haben, um sich auf Kosten des Konzerns zu bereichern. Im Zentrum des Geschehens stehe eine Betriebsleiterin des Amazon-Lagers in Smyrna im US-Bundesstaat Georgia, wie
Motherboard berichtet. Die 31-Jährige sei dafür verantwortlich gewesen, Arbeiter und Produktionsabläufe zu beaufsichtigen.
So war es ihr auch möglich, Angestellte anzuweisen, die Daten von Verkäufern auf der Plattform in das System einzuspeisen. An dieser Stelle habe die Beschuldigte allerdings Ehrlichkeit missen lassen: Gemeinsam mit drei Mitarbeitern seien fiktive Rechnungen erfundener Unternehmen ausgestellt worden – im Gesamtwert von mehr als zehn Millionen US-Dollar. Amazon habe daraufhin tatsächlich rund 9,4 Millionen Dollar auf Bankkonten überwiesen, welche von der Managerin und ihren Mitverschwörern kontrolliert worden seien, so die Anklageschrift des Northern District Court of Georgia.
Dem Bericht zufolge bekenne sich die Angeklagte schuldig und wolle das Geld zurückzahlen. Sie wurde auf Kaution aus der Haft entlassen und habe daraufhin ein Franchise für eine Shisha-Lounge in Atlanta erworben, indem sie dem Unternehmen wahrheitswidrig erklärte, das Strafverfahren sei eingestellt worden. Keiner der Angeklagten gingen auf die Bitte um eine Stellungnahme gegenüber Motherboard ein.
Accessory Developer Assistant: Neue App für ZubehörherstellerIn den vergangenen Monaten fügte Apple dem App Store unangekündigt einige Anwendungen hinzu, die sich an Entwickler richten und ihnen Unterstützung rund um verschiedene Abläufe bieten – etwa für
CarKey. Nun findet sich ein Neuzugang auf der Plattform, sofern Nutzer den
Link kennen – die Produktseite der Anwendung ist nämlich andernfalls nicht gelistet.
Der Accessory Developer Assistant dient der Testung und Verifizierung von Zubehör. Mit seiner Hilfe können Hersteller also evaluieren, ob Produkte mit Apple-Geräten erwartungsgemäß funktionieren. Prüfungen sind unter anderem auf Kompatibilität mit der Gehäusegröße, dem Kamerasystem und NFC möglich, Informationen zum Akkuverbrauch werden ebenfalls bereitgestellt. Die App ist 5,4 Megabyte groß und lässt sich auf dem iPhone, iPad und iPod touch herunterladen, sofern iOS beziehungsweise iPadOS 16.1 installiert ist.