Es mussten Jahre verstreichen, bis Apple ankündigte, den hauseigenen Kartendienst "Apple Maps" fortan auch im Browser anzubieten. Zwölf an der Zahl waren es, um genau wie Google Maps nicht nur als App, sondern eben auch im Web zur Verfügung zu stehen. Jetzt hat Apple eine weitere Lücke geschlossen, denn während der Zugriff per Safari, Chrome oder Edge anstandslos funktionierte, erhielten Firefox-Nutzer eine Fehlermeldung.

Nun enthält die offizielle Liste der unterstützten Browser zusätzlich auch Firefox – neben Safari, Edge, Chrome für Mac und iPhone/iPad sowie Edge und Chrome unter Windows. Weiterhin ist das Angebot als Beta deklariert, wie die URL bereits deutlich zeigt: beta.maps.apple.com. Im Vergleich zur App fehlen noch immer internationale Sprachen und Look Around, abgesehen davon handelt es sich aber um ein weitgehend vollständiges Angebot inklusive Navigation und Reiseführer.


Nach Apples MicroLED-Stornierung: LG will Entschädigung
Apple hatte wohl recht konkrete Pläne, zukünftige Versionen der Apple Watch auf MicroLED umzustellen, strich das Projekt aber Anfang des Jahres. Die Abteilung, welche an MicroLED forschte, soll daraufhin weitgehend aufgelöst worden sein. Zwar sehe man langfristig MicroLED weiterhin als gewünschte Technologie an, schraubte die Ambitionen jedoch deutlich zurück. Einem neuen Bericht zufolge versucht LG nun, aufgrund des Projekt-Stopps Entschädigungen von Apple zu erhalten.

Der Grund dafür ist, dass LG bereits Millionen in die erforderlichen Prozesse investierte, um Apples Auftrag anzunehmen – welcher dann aber nie einging. LG ist verärgert, da Apple sehr deutlich suggeriert hatte, die entsprechenden Komponenten zu benötigen. Vorerst steht keine gerichtliche Auseinandersetzung zu befürchten, da es keine verbindlichen Erklärungen gab. Einschätzungen zufolge hat LG dennoch ein Druckmittel in der Hand, immerhin gibt es für Apple nicht viele Zulieferer zur Auswahl. Als denkbarer Ausgang gilt beispielsweise, für zukünftige Bestellungen höhere Stückpreise zu erhalten.