Kurz: Apple Maps mit neuen 3D-Städten & Facebook Messenger mit neuen Einschränkungen
Sich virtuell durch die Straßen einer Stadt zu bewegen, bringt Apple Maps erst seit iOS 13 mit. Bislang ist die Abdeckung aber noch nicht sonderlich groß und hinkt weit hinter Google Street View zurück. Schon Jahre zuvor gab es allerdings 3D-Ansichten großer Städte, die sogenannten "Flyover". Oft bieten diese Rundflüge beeindruckende Ansichten und einen guten Überblick zum Stadtbild sowie zu wichtigen Sehenswürdigkeiten. Manchmal sehen Häuser und vor allem Bäume hingegen schwer lädiert aus – wenngleich fotorealistische Wiedergabe wohl nicht das Ziel dieser Funktion ist. Jetzt hat Apple eine Ausweitung des Angebots bekannt gegeben. Im Nachbarland, den Niederlanden, gab es bislang nur drei Städte als 3D-Flyover zu bestaunen, fortan sind aber auch die Städte und Regionen Amsterdam, Haarlem, Zandvoort, Bloemendaal, Heemstede, Hoofddorp, Zaandam und Aalsmeer mit von der Partie. Von Apple gibt es übrigens eine
offizielle Liste, in der sich alle "Flyover Locations" befinden, diese ist inzwischen auf eine stattliche Länge angewachsen.
Facebook Messenger schränkt Weiterleitungen einOb inhaltlich richtig oder kompletter Unfug, Meldungen sind im Zeitalter digitaler Netzwerke schnell verbreitet. Um der massenhaften Weiterleitung von Falschinformationen
entgegenzutreten, geht Facebook mit dem hauseigenen Messenger nun einen ähnlichen Weg wie WhatsApp. Es ist in Zukunft nicht mehr möglich, eine Nachricht direkt an beliebig viele Teilnehmer weiterzuleiten. Stattdessen gilt pro Vorgang ein Limit von fünf Personen oder Gruppen. Facebook begründet die Entscheidung, dass man besagte Einschränkung als guten Weg ansieht, virale Falschinformationen und gefährlichen Content in der Ausbreitung zu verlangen. Dies treffe auf Inhalte zu, welcher der Welt tatsächlich Schaden zufügen können – gemeint sind damit Verschwörungstheorien, Hassbotschaften oder andere inhaltlich falsche, als gefährlich eingestufte Beiträge.
Das Weiterleitungs-Limit behandelt allerdings alle Nachrichten gleich – auch jegliche sonstigen Beiträge lassen sich nicht mehr auf einen Schlag an beliebig viele Teilnehmer senden. Wirft man allerdings einen Blick darauf, welche Nutzergruppe sich besonders lautstark auf Sozialen Netzwerken zu Wort meldet und nichts unkommentiert lässt, dann dürfte die Beschränkung in der Praxis aber normale Meldungen weit weniger als die unerwünschten Inhalte tangieren.